
360-Grad-Videoanzeige ein großes Umbau-Highlight
MADRID. Mit dem Kräftemessen in der Champions League gegen Manchester City ist es das für diese Saison im Estadio Santiago Bernabéu gewesen – zumindest mit den großen, aufregenden Partien. Dreimal – gegen den FC Getafe, Rayo Vallecano und den Athletic Club – tritt Real Madrid bis zum 3. oder 4. Juni noch in seiner Heimstätte an. Danach werden sich die Blicke aber weiterhin in den Innenraum des Fußballtempels richten.
Und das nicht nur wegen der möglichen Europapokalfeier am 11. Juni, sollten die Königlichen die „Skyblues“ im Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch kommender Woche auswärts bezwingen und auch das Finale in Istanbul am 10. Juni für sich entscheiden.
Der anstehende Sommer ist planmäßig der letzte, in dem der Bernabéu-Umbau noch läuft. Bei der erhofften Fertigstellung im Dezember dürfte sich dieser dann umso intensiver gestalten, denn trotz des sichtlichen guten Fortschritts gibt es sowohl innen als auch außen und auf dem Dach noch einiges zu tun. Unter anderem steht eines der großen Highlights des Umbaus an: die 360-Grad-Videoanzeige. Diese ersetzt die üblichen Anzeigetafel im Norden und Süden, erstreckt sich auf Höhe des inneren Dachrings durch das gesamte Rund.
Bernabéu: Erste Elemente für neue Videoanzeige montiert
Spannend: Die Errichtung hierfür hat am Donnerstag begonnen. Um genauer zu sein, wurden an der Südtribüne die ersten Elemente angehoben und entsprechend montiert, an denen die 360-Grad-Videoanzeige wiederum bald befestigt wird.

Einer Fotomontage des zuständigen Unternehmens Daktronics lässt sich entnehmen, dass die Rückseite zudem ein paar größere Bildschirme erhält. Sie sind dann in die Richtung der Tribünen ausgerichtet, sofern auf den obersten Plätzen die Sicht auf die 360-Grad-Anzeige eingeschränkt ist. Wohl frühestens im Hochsommer werden die Videotafeln errichtet.
Übrigens: An der Ecke von Süd- und Westtribüne läuft unlängst der Wiederaufbau des Unterrangs, weil die Errichtung des unterirdischen Rasen-Lagers nahezu abgeschlossen zu sein scheint. Somit müssen an jener Stelle keine größeren Bauteile mehr in die Tiefe verfrachtet werden. Der gesamte Süd-Unterrang – also dort, wo die Grada Fans RMCF hinter dem Tor stehen und für Stimmung sorgen – soll zur neuen Saison zurück sein.
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