
575 Millionen Euro – Tilgung von 2023 bis 2049
MADRID. Die Tinte ist getrocknet. Real Madrid hat am Freitag den Finanzierungsvertrag für den Umbau des Estadio Santiago Bernabéu unterschrieben. Das gab der Klub auf seiner Website bekannt. Gemäß der offiziellen Mitteilung investieren die Königlichen 575 Millionen Euro in das Mega-Projekt, das bis zum Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein soll.
Das Geld stellen die Banken JPMorgan Chase & Co., Bank of America Merill Lynch, Banco Santander und Société Générale als Kredit aus. Auch die CaixaBank ist involviert. Real erhält den Betrag in drei Raten – Juli 2019, Juli 2020, Juli 2021 – und plant, die Summe ab dem 30. Juli 2023 bis zum 30. Juli 2049 jährlich um 29,5 Millionen Euro zu tilgen. Gelingt das, ist das Stadion innerhalb von 26 Jahren abbezahlt. Der Zinssatz beträgt 2,5 Prozent. Die britische Firma Key Capital Partners steht Real als Finanzberater zur Seite.
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Das umgebaute Bernabéu soll in ökonomischer Hinsicht dazu dienen, wiederkehrende Einnahmen dauerhaft zu steigern und damit unter anderem dabei helfen, ebenjene Schulden zu tilgen. Mit der modernisierten Heimstätte möchten die Madrilenen außerdem über die kommenden Jahrzehnte ihre sportliche und wirtschaftliche Führungsrolle erhalten.
Comunicado Oficial. #RealMadrid https://t.co/qzYVYK3TES
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) 12. April 2019
Präsident Florentino Pérez stellte den finalen Plan des neuen Bernabéu Anfang April der Öffentlichkeit vor. Die Arbeiten beginnen nach dem Ablauf der Saison. Den Umbau gibt der Verein in die Hände der deutschen Architektensozietät Gerkan, Marg und Partner (gmp) und ihren spanischen Projektpartnern L35 Arquitectos und RIBAS & RIBAS.
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