Interview

Bestätigt: Luka Modrić bei Real Madrid vor Vertragsverlängerung

Luka Modrić steht bei Real Madrid unmittelbar vor einer nochmaligen Verlängerung seines auslaufenden Vertrags. Das bestätigt Trainer Carlo Ancelotti.

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Luka Modric Real Madrid
Modrić ist schon fast zehn Jahre bei Real Madrid – Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Luka Modrić: Top-Leistungen auch noch mit 36

MADRID. Was in der vergangenen Saison galt, gilt allem Anschein nach auch in der laufenden: Es ist nicht die letzte von Luka Modrić bei Real Madrid. Zwar läuft der im vergangenen Mai um ein Jahr verlängerte Vertrag des kroatischen Mittelfeldregisseurs zum 30. Juni aus, jedoch scheint er eine nochmalige Verlängerung bereits sicher zu haben.

Modrić ist zwar bereits 36 Jahre alt, performt bei den Königlichen aber nach wie vor sensationell. Vor diesem Hintergrund herrscht offenbar jetzt schon mehr oder weniger Klarheit, dass er über einen weiteren Sommer hinaus bleibt.

Ancelotti: „Modrić hat noch nicht unterschrieben“

Trainer Carlo Ancelotti hat das am Dienstagabend nämlich auch in einem Interview mit dem spanischen Pay-TV-Sender MOVISTAR+ bestätigt. „Modrić hat noch nicht unterschrieben, aber praktisch einen Vertrag auf Lebenszeit bei Real Madrid“, so der Italiener am Rande des Abschlusstrainings der Königlichen in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad vor dem Halbfinale der Supercopa de Espana gegen den FC Barcelona (Mittwoch, 20 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker).

Luka Modrić: Verlängerung bis 2023

Alles deutet darauf hin, dass die Nummer 10, die schon seit August 2012 für das weiße Ballett aufläuft, nochmals um zwölf Monate verlängert – also bis zum 30. Juni 2023. Bedeutet also: Modrić wird in den Genuss des im Laufe der Hinrunde der nächsten Saison umgebauten Estadio Santiago Bernabéu kommen.

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Auch die Verträge von Kapitän Marcelo, Gareth Bale und Isco laufen im Sommer aus. In diesen Fällen ist es allerdings fast ausgeschlossen, dass sie bleiben. Am ehesten könnte sich Marcelo mit dem Verein nochmals einigen.

Erst im Dezember gab Modrić zu Protokoll, in einer optimalen Verfassung zu sein. „Ich fühle mich sehr gut und finde, man sollte nicht auf das Alter schauen, sondern auf die Leistung. Auf das, was du auf dem Platz tust. Die Jahre spürt man immer weniger, weil Karrieren mittlerweile länger dauern. Ich fühle mich gut, als wäre ich jünger als 30“, so der Gewinner des Ballon d’Or und des Weltfußballer-Titels 2018.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Die Aussagen "Fede, Blanco etc sind nicht gut genug" sind zu kurz gedacht. Auch ein Modric war mit 22 nicht der der er mit 36(?) ist. Grundsätzlich erwartet man bei Real inmer dass jeder junge Spieler gleich auf Weltklasseniveau performt. Das ist jedoch völlig unrealistisch, ein junger Spieler braucht Zeit zur Entwicklung und darf auch mal Fehler machen. Wenn man nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen dann braucht man auch keine Spieler der Kategorie Valverde, Brahim etc verpflichten. Nur meine bescheidene Meinung.
 
Was ich nicht mag ist das Ancelotti die Option Valverde nicht nutzt.

Viele Spieler ähnlich sich, alle sind auf Kontrolle und Ballbesitz, Valverde kann aber mal komplette Linien des Gegners durchbrechen und ackert wie ein wilder.

Das stiftet Chaos beim Gegner.

Für mich ist im Moment leider auch KMC gesetzt in großen Spielen, aber diese „0- Rotation“ geht mit gegen den Strich.
 
Die Aussagen "Fede, Blanco etc sind nicht gut genug" sind zu kurz gedacht. Auch ein Modric war mit 22 nicht der der er mit 36(?) ist. Grundsätzlich erwartet man bei Real inmer dass jeder junge Spieler gleich auf Weltklasseniveau performt. Das ist jedoch völlig unrealistisch, ein junger Spieler braucht Zeit zur Entwicklung und darf auch mal Fehler machen. Wenn man nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen dann braucht man auch keine Spieler der Kategorie Valverde, Brahim etc verpflichten. Nur meine bescheidene Meinung.

Sehe ich auch so

Bestes Beispiel ist Vini.

Ich wollte ihn nicht mehr sehen, war sogar extrem genervt von ihm.

Carlo vertraut ihm und er ist ein komplett anderer Spieler.
 
Sehe ich auch so

Bestes Beispiel ist Vini.

Ich wollte ihn nicht mehr sehen, war sogar extrem genervt von ihm.

Carlo vertraut ihm und er ist ein komplett anderer Spieler.

Siehe Deine lang anhaltende Skepsis gegenüber Militao. Ohne oder mit nur wenig Vertrauen, bleiben die Kinder auf der Strecke, und Vertrauen von uns und jedem Trainer, hat sich Valverde nun mehr als verdient. Nahezu jeder Verein würde sich die berühmten Finger lecken, Ihn vor allem endlich zu Ende formen und bei uns muss er den Lucas Vazquez aus Uruguay mimen.
 
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