
Pérez bestätigt Beförderung
MADRID. Es sollte ein Spieler auf dem Level von Mateo Kovačić her. Den Leih-Abgang des kroatischen Vize-Weltmeisters zum FC Chelsea kompensiert Real Madrid letztlich aber vorerst mit einer vielversprechenden Nachwuchshoffnung. Im Rahmen der Präsentation von Sturm-Neuzugang Mariano Díaz bestätigte Präsident Florentino Pérez am Freitag die Beförderung von Federico Valverde in den Kader von Julen Lopetegui.
Der Mittelfeldspieler aus Uruguay, im Juli 20 Jahre jung geworden, verbrachte die vergangene Saison auf Leihbasis bei Primera-División-Absteiger Deportivo La Coruña, kam dort auf 25 Pflichtspiel-Einsätze.
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Valverde profitiert von schwieriger Marktlage
Real hatte zunächst geplant, Kovačić gleichwertig zu ersetzen, fand auf dem Transfermarkt allerdings keinen Profi mit dem passenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem Champions-League-Sieger in Verbindung gebracht wurden vor allem Sergej Milinković-Savić (23, Lazio Rom), Miralem Pjanić (28, Juventus Turin) und Thiago Alcántara (27, FC Bayern München). Konkretisiert hat sich aber keine einzige Causa.
Valverde ist der Profiteur. Dass das Talent bei Real gleich eine bedeutende Rolle erhält, ist allerdings unrealistisch. Der tatsächliche Kovačić-Ersatz dürfte Daniel Ceballos werden, der unter Zinédine Zidane meist nicht zum 18er-Kader gehörte. Weil Ceballos nach dem Kovačić-Abschied in der Mittelfeld-Hierarchie aufsteigt, droht dieses Schicksal nun Valverde.
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