
41 Real-Talente in Europas besten Ligen
MADRID. Dass Real Madrids Nachwuchsabteilung der „Masia“ von Barcelona längst den Rang abgelaufen hat, dürfte sich inzwischen rumgesprochen. Nicht nur befinden sich auch in dieser Saison wieder acht Eigengewächse im Kader der ersten Mannschaft, auch betrachtet auf Europas Top-Ligen ist „la Fábrica“ einsame Spitze. Denn 41 Talente, die in Europas fünf besten Ligen ihr Geld verdienen, stammen von Real Madrid.
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Damit bleibt die königliche Nachwuchsabteilung an der Spitze, nachdem es in der Saison 2016/17 mit 41 genauso viele Eigengewächse waren. Der FC Barcelona ist zweitbester mit 34 ehemaligen Jugendspielern (2016/17 waren es noch 37) in Deutschland, England, Italien, Spanien und Frankreich.
Acht Canteranos in der eigenen Mannschaft
CIES führte diese Untersuchung durch mit dem Hauptkriterium, dass ein Jugendspieler mindestens drei Spielzeiten im Alter zwischen 15 und 21 Jahren bei dem jeweiligen Klub verbracht haben musste. Neben den acht Canteranos aus Zinédine Zidanes erster Mannschaft (Kiko Casilla, Luca Zidane, Nacho Fernández, Dani Carvajal, Achraf Hakimi, Marcos Llorente, Lucas Vázquez, Borja Mayoral) gehören zu den 41 Spieler wie José Callejón (SSC Neapel), Juan Mata (Manchester United), Jesé Rodríguez (Stoke City), Diego López und Esteban Granero (Espanyol), Enzo Zidane, Fernando Pacheco, Jorge Burgui und Álvaro Madrán (Alavés), Diego Llorente und Sergio Canales (Real Sociedad), Joselu (Newcastle), Antonio Adán (Betis), Borja Valero (AC Florenz), Denis Cheryshev (Villarreal), Omar Mascarell (Frankfurt) Marcos Alonso (FC Chelsea), Javi García (FC Sevilla) oder auch Sommer-Abgänge wie Mario Hermoso (Espanyol), Philipp Lienhart (SC Freiburg), Mariano Díaz (Olympique Lyon) und Álvaro Morata (Chelsea).

Europaweit Ajax die Spitze
Schaut man jedoch nicht nur auf die besten fünf Ligen, sieht es etwas aus: Betrachtet auf die höchsten Spielklassen in 31 europäischen Ländern fand CIES heraus, dass Real Madrid nur Vierter ist mit 58 ehemaligen Canteranos. Partizan Belgrad (61), Dinamo Zagreb (67) und Ajax Amsterdam (71) stehen da noch vor den Königlichen. Es folgen Sporting und Shakhtar Donetsk (je 55), Spartak Prag und Dynamo Kiew (je 54), Roter Stern Belgrad (52), Benfica (51) und erst dann der FC Barcelona (50).
Zu den übrigen 17 Spielern, welche außerhalb der Top-fünf Ligen kicken, gehören beispielsweise Iker Casillas (FC Porto), Roberto Soldado (Fenerbahçe), Álvaro Negredo (Beşiktaş) und José Rodríguez (Maccabi Tel-Aviv).
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