
„Es gibt Summen, die man nicht ablehnen kann“
TURIN/MADRID. Alle Jahre wieder stellt sich schon lange vor dem Beginn der Sommerpause die Frage, welchen galaktischen Neuzugang Florentino Pérez diesmal an Land zieht. Real Madrids Präsident hat bekanntlich eine Vorliebe für Superstars und scheint heuer ganz besonders heiß auf das französische Mittelfeld-Juwel Paul Pogba zu sein. Der 21-Jährige, der schon seit geraumer Zeit unter königlicher Beobachtung steht, könnte trotz seines kürzlich verlängerten Vertrages bei Juventus Turin bis 2019 schon in diesem Kalenderjahr ein Blanco werden. Die zuletzt getätigten Aussagen von Spielervermittler Mino Raiola und Übungsleiter Massimilano Allegri, die Zukunft Pogbas sei vollkommen offen, entfachten die Spekulationen. Luciano Moggi, zwischen 1994 und 2006 Präsident des amtierenden Serie-A-Meisters, brachte sie am späten Freitagabend im Interview mit TUTTOSPORT endgültig zum Brodeln: „Immer ist es Pérez, der sich dazu entscheidet, ob er einen Spieler haben will. Das ist eine Regel, die sich nicht ändert. Und wenn er eine hohe Summe auf den Tisch legt, sagen wir 100 Millionen Euro, denken Pogba und Juve nicht lange nach. Es gibt Summen, die man einfach nicht ablehnen kann. Genauso wie damals, als ich Zidane (für 73,5 Millionen Euro; d. Red.) nach Madrid ziehen ließ.“
Ob Pérez tatsächlich eine dreistellige Millionen-Rekordsumme für das Super-Talent hinblättern würde, bleibt abzuwarten. Klar ist zweifellos, dass sich nicht nur der Champions-League-Sieger um die Dienste Pogbas reißt. Paris St. Germain sowie die drei England-Klubs Manchester United, Manchester City und Chelsea London gelten ebenfalls als heiße Anwärter auf eine Verpflichtung des 1,88 Meter großen Edeltechnikers. Die Zeitung LA NAZIONE wittert einen Mega-Deal. „Pogba wird ab der neuen Spielzeit ein anderes Trikot überstreifen. Sein Berater bereitet bereits einen Abschied aus Turin vor“, so Chefredakteur Enzo Bucchioni gegenüber dem Online-Portal TUTTOMERCATOWEB. Alles deutet auf einen ausgiebigen Poker hin…
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