Das Hinspiel in der Runde der letzten Vier fand vor beeindruckender Kulisse im Juventus Stadium am 5. Mai 2015 statt.
Der Ex-Madrilene ist die Figur dieses Halbfinals. Er brachte die „Bianconeri“ schon im Hinspiel in Minute 8 mit 1:0 in Führung.
So wirklich rund lief es bei Real Madrid nicht – was Carlo Ancelotti hier auch entsprechend bemängelt.
Doch in der 27. Minute jubelte Real: Cristiano Ronaldo verwertete eine Hereingabe von James Rodríguez zum 1:1.
Dann spielte erstmal nur Real, aber Juve hielt dagegen. Sinngebend: Giorgio Chiellini, den auch eine blutende Wunde nicht stoppen konnte.
Der hohe Einsatz der Alten Dame zahlte sich aus: Nach Carlos Tévez‘ Tor zum 2:1 (Elfmeter, 57.) konnte Juve jubeln…
…und Madrid musste mit sich selbst hadern. Immerhin war Sergio Ramos noch einer der wenigen, die sich bei den vielen mitgereisten Fans für ihre Unterstützung bedankten.
Wie inzwischen üblich vor ganz großen Spielen rief Real Madrid seine Fans im Vorfeld zum HalbfinalRückspiel am 13. Mai 2015 zu einem spektakulären Empfang des Team-Busses am Estadio Santiago Bernabéu auf. Und die Königlichen sollten nicht enttäuscht werden.
Ebenso wenig von der Choreografie im Stadion selbst. Von einem Riesen-Banner mit den zehn Europapokalen über Alfredo Di Stéfano und anderen Madrider Helden bis zu einem Mosaik mit dem königlichen Wappen konnte dies durchaus als Kunst bezeichnet werden.
Kunst gab es auf dem Rasen erstmal nicht so viel – dafür jede Menge Kampf. Hier Toni Kroos mit Stephan Lichtsteiner.
Doch nach rund 15 Minuten kam die königliche Offensivmaschinerie immer mehr ins Laufen und Cristiano Ronaldo verwandelte den von James Rodríguez herausgeholten Elfmeter zum 1:0 (23.) – so standen die Madrilenen im Finale.
Madrid gab weiterhin Gas, wollte nach der 1:2-Hinspielniderlage in Turin nichts mehr anbrennen lassen. Aber auch der zurückgekehrte Karim Benzema konnte die Führung nicht ausbauen.
Nach dem 1:1 war Real angeschlagen, aus der Spur, bekam kaum noch etwas zustande. Ganz zur Verzweiflung von Cristiano Ronaldo.
Doch es sollte nicht sein – auch im 22. Anlauf konnte ein Champions-League-Sieger seinen Erfolg aus dem Vorjahr nicht wiederholen. Nach dem 1:2 im Hinspiel und dem 1:1 in der zweiten Runde konnte es nur einen verdienten Sieger und Finalteilnehmer geben:
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