
Klub erfreut Aufwärtstrend
MADRID. Das ist keine Überraschung! Santiago Solari wird die Profis von Real Madrid auch weiterhin betreuen. Die Vereinsspitze hat den 42 Jahre alten Argentinier vom Interims- zum Cheftrainer ernannt. Nachdem der spanische Verband RFEF das am Montag bereits der Nachrichtenagentur AFP bestätigt hatte, vermeldeten es nun auch die Madrilenen selbst. Solaris Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2021.
Santiago Solari, entrenador del primer equipo del @RealMadrid hasta el 30 de junio de 2021.#HalaMadrid pic.twitter.com/m0XyNE60Og
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) 13. November 2018
Mit vier Siegen aus vier Pflichtspielen – 4:0 gegen UD Melilla, 2:0 gegen Real Valladolid, 5:0 gegen Viktoria Pilsen, 4:2 gegen Celta Vigo – gab Solari ein gutes Bewerbungsschreiben ab.
„Wir sind mit ihm sehr zufrieden. Und wir sind sehr glücklich darüber, wie sich die Situation in den letzten Wochen entwickelt hat“, so Emilio Butragueño, Direktor für institutionelle Beziehungen, nach dem Erfolg in Vigo.
Mannschaft zufrieden mit Solari
Die Königlichen liegen in der Primera División zwar nur auf dem sechsten Rang der Tabelle, konnten aber Boden auf den FC Barcelona gut machen. Vier Punkte ist Real nur noch von dem Spitzenreiter entfernt, bei dem man am 28. Oktober mit 1:5 untergegangen war.
Tags darauf wurde der „Indiecito“ noch zur Übergangslösung für den entlassenen Julen Lopetegui erklärt. Die Statuten des spanischen Verbands erlauben eine interimsmäßige Tätigkeit aber nur maximal zwei Wochen. Real musste deshalb jetzt einen Entschluss fällen.
Dass dieser pro Solari ausgefallen ist, stößt innerhalb der Mannschaft auf Zustimmung. Etliche Akteure äußerten bereits ihre Zufriedenheit mit dem Mann, der zwischen 2000 und 2005 selbst für das weiße Ballett aufgelaufen war. „Er muss bis Saisonende bleiben“, formulierte Karim Benzema den Wunsch aus der Kabine unlängst deutlich aus.
Alternativen waren Mangelware
Andererseits waren ernsthafte Alternativen zu Solari Mangelware. Die Option Antonio Conte zerschlug sich früh. Mauricio Pochettino ist von Tottenham Hotspur genauso wenig loszueisen wie etwa Massimiliano Allegri von Juventus Turin oder José Mourinho von Manchester United. Zinédine Zidane zieht sein Sabbatjahr bis Mitte 2019 durch, während Belgien-Trainer Roberto Martínez nicht nur einmal Abstand von Real nahm. Guti, Co-Trainer bei Beşiktaş Istanbul, und der vereinslose Arsène Wenger waren offenbar keine Kandidaten.
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