0Lange sah es nicht danach aus, lange stolperte die Seleção wie Falschgeld über den Rasen des Estádio Governador Magalhães Pinto in Belo Horizonte. Doch der Gastgeber der Weltmeisterschaft 2014 bezwang den kleinen Nachbarn, den Südamerikameister aus Uruguay. Die „Urus“ jedoch gaben am Anfang den siegesgewisseren Eindruck ab, sicheres Passspiel, zielstrebigere Offensive, wenig risikoreiche Einzelleistungen. In der 14. Minute hätte sich Hellblau bereits in Führung bringen können, doch Diego Forlán vergeigte einen Strafstoß gegen Júlio César. Scolaris Samba-Kicker fingen sich in der Folge, kamen ins Spiel – die Führung in Minute 41 durch Fred, einen der Besten des laufenden Turniers! Aufgeben kam für die Mannen um die seit einiger Zeit mit Madrid in Verbindung gebrachten Suárez und Cavani nicht in Frage. Letzterer war es, der in der 48. Spielminutedas Spielgerät zum Ausgleich ins Torgehäuse knallte.
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Felipe Scolari wechselte durch, der lautstarke Publikum peitschte die Gelben nach vorne, 19:9 Torschüsse beim Apfiff, der Druck auf den zweiten der Gruppe B wurde immer größer, er waren hauptsächlich auf das Verteidigen beschränkt. Paulinho, noch so ein Name, den der Wind aktuell auch gerne nach Madrid flüstert, köpfte das Gastgeberland nach einem Eckball vier Minuten vor Schluss dann in Freudentaumel: 2:1! Brasilien zieht ins Finale des FIFA-Konföderationen-Pokals ein, am Ende verdient! Dieses wird am Sonntag in der Nacht zu Montag um 24 Uhr in Rio de Janeiro angepfiffen (LIVE auf ZDF). Mit wem es Marcelo und Co. zu tun bekommen werden? Das entscheidet sich morgen: Spanien tritt gegen Italien an (LIVE ab 21 Uhr auf ARD).
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