
26 Spieltage, 27 verlorene Punkte
BARCELONA. Nach fünf Pflichtspiel-Siegen in Folgen ist Real Madrid zurück in alte Muster gefallen. Die späte 0:1-Niederlage bei Espanyol Barcelona zeigte einmal mehr die spielerischen Schwächen in dieser Saison auf – und auch die Probleme bei dem einen oder anderen Star, sich für Spiele in der bereits entschiedenen spanischen Meisterschaft noch voll zu motivieren. Vorstandsmitglied Emilio Butragueño äußerte sich nach dem Abpfiff deshalb ungewohnt kritisch zu der Leistung der Königlichen. Mit Blick auf die enttäuschende Statistik von 27 verlorenen Punkten innerhalb von 26 Spieltagen sagte der Direktor für institutionelle Beziehungen zu beIN SPORTS: „Das sind einfach keine zufriedenstellenden Zahlen für Real Madrid, erst recht nicht, wenn man solch gute Spieler in seinen Reihen hat.“
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„Müssen unter die ersten Vier kommen“
Die Mannschaft müsse sich „schleunigst“ von diesem erneuten Ausrutscher erholen, forderte der einstige Torjäger: „Wir haben am Dienstag eine wichtige Partie in Paris vor der Brust.“ Aber nicht nur im Achtelfinal-Rückspiel bei PSG (6. März, ab 20:45 Uhr im REAL TOTAL-Liveticker) erwartet Butragueño 100 Prozent: „Wir müssen zusehen, dass wir in der Liga unter die ersten Vier kommen.“ Real belegt mit 51 Zählern den dritten Platz. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Champions-League-Rang liegt bei zehn Punkten, allerdings hat das Starensemble von Zinédine Zidane nun auch ein Spiel mehr auf seinem Konto.
„Wir haben gut begonnen, aber die zweite Halbzeit hat Espanyol gehört. Sie waren besser und fühlten sich wohler mit dem 0:0 als wir. Diesmal haben wir unser Ziel nicht erreicht“, lautete die Spielanalyse von Butragueño. Dass das Experiment mit Gareth Bale als Mittelstürmer gehörig in die Hose ging, sah auch der 54-Jährige ein: „Er hatte viel Freiheit, tat sich aber schwer, die Lücke zu finden oder freigespielt zu werden, um ein Tor zu erzielen.“
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