
„Es gibt immer gute und schlechte Phasen“
MADRID. Vor zwei Jahren kehrte José María Callejón von Espanyol Barcelona zu Real Madrid zurück. Sein Namensvetter und inzwischen ehemaliger Coach José Mourinho wollte den wendigen Außenstürmer, der von 2002 bis 2008 in der Jugend der Blancos groß wurde, unbedingt als Ergänzungsspieler in seinem Kader haben. Die Verpflichtung lohnte sich, denn Callejón avancierte zum erhofften Edeljoker. In 76 Pflichtspielen wurde der Spanier 55 mal eingewechselt und erzielte dabei immerhin 19 Treffer. Die abgelaufene Saison verlief für den 26-Jährigen aber genauso wie für viele weitere Real-Spieler alles andere als rosig. Mangelnden Einsatz konnte man der Nummer 21, die stets bemüht ist, das königliche Wappen mit Leib und Seele zu verteidigen, zwar keinesfalls vorwerfen. Seine Qualitäten kamen in seiner ersten Saison jedoch deutlich besser zum Vorschein. Er traf mehr als doppelt so viel (13 mal in 2011/12, sechs mal in 2012/13), obwohl er weniger spielte (40 Einsätze in 2011/12, 36 in 2012/13). Dass seine Leistungen im vergangenen Jahr zu wünschen übrig blieben, weiß auch Callejón selbst: „Jede Mannschaft durchläuft schlechte und gute Phasen. Phasen, in denen es wie am Schnürchen läuft und Phasen, in denen gar nichts geht. Unsere Saison war nicht zufriedenstellend, sowohl für das Kollektiv als auch für alle einzelnen Spieler. Ich bin auch nicht zufrieden mit mir. Das Gute ist aber, dass die schlechten Phasen auch wieder vergehen.“
[dataset id=31] Eine schlechte Saison bei Real Madrid kann – erst recht für eher unbekanntere Spieler wie Callejón – allerdings auch schon reichen, um auf der Verkaufsliste zu landen. Die spanische Presse produzierte bereits einige Gerüchte, die den Offensivakteur als Tauschobjekt für Verpflichtungen wie die von Top-Star Gareth Bale oder Málaga-Juwel Isco sehen. Die Überschrift „Callejón plus eine Summe X für Spieler X“ war fast täglich in den großen Madrider Sportzeitungen MARCA und AS zu lesen. Ist an diesen Spekulationen etwas dran? „Ich habe immer gesagt, dass Real Madrid seit meiner Kindheit mein Verein ist und ich immer davon geträumt habe, in der ersten Mannschaft zu spielen. Ich lebe diesen Traum und die Wahrheit ist, dass ich weiter hier bleiben möchte. Ich habe noch drei Jahre Vertrag und sehe mich in Madrid, was das Wichtigste ist“, bekräftigte der Canterano seine Absicht, bleiben zu wollen.
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