
„Inspirierend, unter Ancelotti zu arbeiten“
Eduardo Camavinga hat trotz seiner zarten 20 Jahre schon einiges erlebt im Fußball. Der Franzose darf sich seit vergangener Saison sogar Champions-Legaue-Sieger nennen und ist sowohl bei Real Madrid als auch der französischen Nationalmannschaft, deren Kader für die Weltmeisterschaft er ebenfalls angehört, fester Bestandteil des Teams. Dass die Anpassung und Integration in beiden Manschaften so reibungslos verlief, habe er vor allem Karim Benzema zu verdanken, wie der Mittelfeldspieler nun verriet.
„Benz“ sei von Anfang an eine große Hilfe gewesen und ohnehin ein Vorbild für einen jungen Spieler wie ihn: „Seine Karriere ist beispielhaft. Er begann bei Lyon und heute ist er der Kapitän von Real Madrid, hat vor Kurzem den Ballon d’Or gewonnen und zahlreiche Titel geholt, darunter fünf Champions-League-Titel! Er ist jemand sehr wichtiges in meinem Leben sowohl in Madrid als auch in der französischen Nationalmannschaft. Er half mir, mich wohl zu fühlen, ich habe eine sehr gute Beziehung zu ihm.“
Ähnliches gelte für seine Trainer Didier Deschamps und Carlo Ancelotti, die sowohl als Spieler als auch als Trainer sämtliche Titel gewonnen haben: „Wenn ich an Deschamps denke, denke ich an den Weltmeistertitel. Er hat bei großen Vereinen gespielt, aber ist auch ein großartiger Trainer. Es ist eine großartige Leistung die WM als Spieler und als Trainer zu gewinnen. Seine Ratschläge haben zudem noch mehr Gewicht, weil er auf der gleichen Position gespielt hat. Er korrigierte zuletzt zum Beispiel meine Positionierung, weil ich den kleinen Defekt habe, mich zu sehr mit dem Rücken zum Spiel freizulaufen. Es ist ein Traum, unter einem Trainer zu spielen, der so viele Titel gewonnen hat. Genauso inspirierend ist es, unter Carlo Ancelotti bei Real Madrid zu arbeiten.“
„Ich schaute mir alle Zusammenfassungen der WM 1998 an“
Eine weitere Legende, die Camavinga zwar nicht mehr als Trainer in Madrid erlebte, aber dennoch eine wichtige Rolle in seinem Leben einnimmt, ist Zinédine Zidane. Vor allem die Zidanerolle, „Zizous“ damaliger Trademark-Move, sei etwas, das ihn mit seinem Landsmann auf gewisse Art und Weise verbinde: „Die Zidanerolle ist etwas, das ich tue, seit ich ein Kind war. Ich machte sie für gewöhnlich auf dem Schulhof, deshalb sagte einer der Lehrer eines Tages zu meiner Mutter, dass ich gut Fußball spielen würde. Das ist alles, was ich machte, die Zidanerolle, die ich mir von Zidane abgeschaut hatte. Ich war noch nicht mal geboren, als er die WM gewann. Mein Vater hatte Kassetten von der WM 1998, ich schaute mir alle Zusammenfassungen an, es war wie eine Krankheit. Ich schaute mir auch viel Ronaldinho auf YouTube an, Pogba ebenfalls. Seit ich klein war, konnte ich die Rolle in beide Richtungen, sowohl mit dem rechten als auch dem linken Fuß.“
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