
Ancelotti über James: „Wichtig für ihn ist, dass er spielt“
MADRID. Diesmal ist er ihm nicht gefolgt. Nachdem Carlo Ancelotti in der Vergangenheit bei Real Madrid, Bayern München und dem FC Everton angeheuert hatte, machte James Rodríguez es ihm nicht auch noch ein viertes Mal nach. Stattdessen verabschiedete sich der Ex-Mittelfeld-Star der Königlichen aus Europa und heuerte in Katar bei Al-Rayyan SC an.
Eine gute Entscheidung aus der Sicht von Ancelotti? „Das weiß ich nicht. Ich denke, wichtig für ihn ist, dass er spielt, sich gut fühlt und seine Qualität zeigen kann“, meinte der Real-Trainer in einem kurzen Interview mit dem US-amerikanischen Sportsender ESPN.
Während sich James mit 30 Jahren mehr oder weniger bereits in die fußballerische Bedeutungslosigkeit manövriert hat, darf sein Ex-Kollege Karim Benzema auf den Gewinn des Ballon d‘Or hoffen. „Er muss gegen andere Spieler kämpfen, die es sehr gut machen. Aber Benzema trifft weiterhin, spielt weiterhin gut, zeigt weiterhin seine Leader-Qualität. Wir sind sehr zufrieden mit ihm“, sagte „Carletto“ über den Franzosen, der mittlerweile nicht nur bei den Blancos brilliert, sondern seit Mai auch wieder in dem seiner Nationalmannschaft.
Nationalmannschaft trainieren? „Ich glaube nein“
Apropos Nationalmannschaft: Kann sich Ancelotti vorstellen, eines Tages auch mal ein Land – Italien zum Beispiel – zu coachen? Offenbar eher nicht. Der 62-Jährige: „Ich weiß es nicht. Bislang mag ich es, Klubs zu trainieren, denn mir gefällt die tägliche Arbeit. Eine Nationalmannschaft zu trainieren – darüber muss ich nachdenken, aber ich glaube nein.“
Community-Beiträge