Pressekonferenz

Ancelotti trotz Platz zwei in LaLiga zufrieden: „Ziel ist erreicht“

Real Madrid erfüllt seine Pflichtaufgabe und beendet das letzte LaLiga-Spiel vor der WM mit einem 2:1-Erfolgserlebnis gegen den FC Cádiz. Für Carlo Ancelotti ist das Ziel der ersten Saisonhälfte „erreicht“. Die am 20. November beginnende WM in Katar werde er natürlich schauen und seine persönlichen Favoriten seien „alle Mannschaften in denen Spieler von mir sind“.

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Carlo Ancelotti Real Madrid
Real Madrid bleibt in LaLiga an Barça dran – Foto: IMAGO / AgenciaLOF

Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…

…den wichtigen 2:1-Sieg gegen Cádiz vor der WM-Pause: „Ja, die Pause ist gut, weil uns ohnehin nichts anderes übrig bleibt. Wir haben eine gute erste Hälfte der Saison gespielt, auch wenn wir in den letzten Partien ein wenig nachgelassen hatten, aber das Ziel ist erreicht. Wir haben 35 Punkte in LaLiga, viel mehr als im letzten Jahr und wir dürfen nicht vergessen, dass uns acht Spiele lang der Ballon-d‘Or-Gewinner Karim Benzema gefehlt hat, der in der letzten Saison noch fast 50 Tore geschossen hat.“

…die Frage, ob es Real sich zu schwer gemacht hat: „Es ist normal, dass du leidest, denn wenn du die Chance zum 3:0 hast und den Ball nicht reinmachst. Dann kann es passieren, dass der Gegner den Anschlusstreffer macht. Das ist normal, wenn du gegen ein Team spielst, das lange sehr gut gespielt hat und nur am Ende ein wenig nachließ.“

…Marco Asensio, der sich nicht warm gemacht hat: „Er war ein wenig müde, angeschlagen. Ich wollte nichts riskieren.“

…den Schlag von Fali gegen Rodrygo Goes, der nicht mit Rot geahndet wurde: „Sie werden Gründe gehabt haben, da nicht weiter nachzuprüfen. Ich habe nur ein kurzes Video gesehen, auf dem es nicht so klar war.“

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Rodrygo Real Madrid

Highlights Real 2:1 Cádiz

Real Madrid gewinnt das letzte Spiel vor der WM-Pause gegen den FC Cádiz mit 2:1. Die... weiterlesen

…den Zustand des Rasens im Bernabéu: „Sie haben jetzt viel Zeit, sich darum zu kümmern. Der Rasen war immer sehr gut, jetzt gibt es Probleme und ich hoffe, dass sie diese lösen.“

…die späten Wechsel: „Das Team war so, wie es war, gut. Ich hatte nicht geplant, zu wechseln. Am Ende habe ich es dann gemacht, nachdem das 2:0 fiel. Das Team hat sich wohlgefühlt, Chancen herausgespielt, schien noch frisch zu sein. Wechseln nur um zu wechseln ist nicht meine Art.“

…die Provokationen gegen Vinícius und das Risiko einer Roten Karte: „Ich glaube, dass er sehr gut damit umgeht, was da passiert. Er hat eine besondere Kontrolle über seine Gegenspieler. In den letzten Spielen hat er viel abbekommen und er hat das gut gemeistert. Gestern habe ich eine Statistik über den spanischen Fußball gesehen und ich glaube, das ist wichtig zu wissen: LaLiga ist von den fünf großen europäischen Ligen diejenige mit den meisten Roten Karten, nämlich 55. Ich will nicht sagen, dass das heute eine Rote Karte war, aber es gibt viele, die es eben nicht sind und das beeinflusst das Spiel. Ich glaube nicht, dass der spanische Fußball in dem Sinne hässlicher ist als die anderen, 55 rote Karten in dieser ersten Saisonhälfte bedeuten aber viel, denn sie haben einen Einfluss. Ein Spiel neun gegen elf zu sehen, wie ich es gestern gesehen habe, ist kein richtiges Spiel. Es gibt sehr klare Fouls, aber viele von ihnen sind es eben nicht. Ich erinnere mich an das Spiel Real Sociedad gegen Valencia, an die Szene mit Borja Iglesias im Derby, das von Ivan Rakitić gestern. Aber damit muss man aufpassen, denn ein Spiel neun gegen elf funktioniert so nicht, es ist kein ordentliches Spiel. Das ist keine Kritik, es ist nur eine Zahl, die ich als Fußballliebhaber hervorheben möchte, denn das macht etwas mit dem spanischen Fußball. Denn eigentlich ist der Fußball sehr schön, alle Teams versuchen zu spielen. Auf das Thema mit den Karten muss mal ein bisschen genauer geschaut werden.“

…seinen Plan während und nach der WM: „Heute Abend haben wir gute Nachrichten, drei Punkte, nur noch zwei Punkte Abstand zum Tabellenführer. Es ist die letzte Pressekonferenz – ich werde also gut schlafen, diese Nacht. Mit denen, die bleiben, werden wir ab dem 1. Dezember trainieren und schauen, ob wir ein paar Freundschaftsspiele bestreiten können. Denen, die zur WM fahren, werde ich zehn Tage Pause geben, bevor es Ende Dezember gegen Real Valladolid geht. Wenn sie in der Zeit nicht zu viel gegessen haben.“

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…Toni Kroos und sein Zusammenspiel mit Aurélien Tchouaméni nach Casemiros Abgang: „Ich glaube, dass er seine Spielweise nicht sehr geändert hat. Seine Position bleibt dieselbe, obwohl er sich schon öfter nach hinten fallen lässt. Tchouaméni ist ein anderer Spielertyp, der gern mit dem Ball nach vorn geht, sich viel bewegt und ich denke, sie werden Stück für Stück besser harmonieren.“

…die Frage, ob er die WM verfolgen wird und wer sein Favorit ist: „Natürlich werde ich sie schauen, weil ich den Fußball mag. Ich glaube, das wird ein sehr unterhaltsames Turnier, in dem es keine Favoriten gibt, alle Teams können eine Rolle spielen. Meine Mannschaften sind die, in denen meine Spieler sind: Brasilien, Spanien, Frankreich, Uruguay, Kroatien, Deutschland. Es gibt viele Teams. Ich werde sie als Fan schauen und hoffe, sie wird gut, davon gehe ich aber aus. Der Beste soll gewinnen, nur leider wird es Italien nicht sein.“

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Kommentare
Carlo der Schlingel mit einem verbalen Kinnhaken gegen Hazard:
"Denen, die zur WM fahren, werde ich zehn Tage Pause geben, bevor es Ende Dezember gegen Real Valladolid geht. Wenn sie in der Zeit nicht zu viel gegessen haben.“
 

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