
„Ich verlor dadurch an Form“
MADRID. Ein Verein investiert nicht knapp über 30 Millionen Euro in einen Akteur, der nur als Reservist angedacht ist. Auch Real Madrid nicht, wenngleich diese Summe für dessen Verhältnisse eine noch eher geringe ist. Am 31. März 2015 teilten die Königlichen mit, sie an den FC Porto zu überweisen, um den Brasilianer Danilo loszueisen.
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Für Reals damals bereits angestammten Rechtsverteidiger Daniel Carvajal war das kein schöner Augenblick. „Der härteste Moment war, als sie die Verpflichtung von Danilo im März 2015 bekanntgaben. Ich verlor dadurch an Form. Ein Fußballer weiß, wann er gut spielt und wann schlecht. In dem Moment war ich mental etwas unruhig“, gab der 26-jährige Spanier am Donnerstagabend in einem Interview mit ONDA CERO rückblickend zu.
„Mein Vater war sehr pessimistisch“
„Sie haben einen jungen Spieler mit Entwicklungspotential verpflichtet. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen, gerade mein Vater war sehr pessimistisch: ‚Sie haben dir den vor die Nase gestellt, du wirst jetzt gar nicht mehr spielen.‘ Ich habe auch mit meinem Berater geredet und er sagte mir: ‚Du bist hier und hast gezeigt, was du wert bist. Kämpfe gegen ihn. Du wirst ihn auffressen, dessen bin ich mir sicher.‘ Rafa (Benítez) hat zuerst auf Danilo gesetzt, doch er verletzte sich dann und ich hatte einen Monat lang die Chance. Ich habe ziemlich gut gespielt“, erzählte Carvajal.
Cuando el @realmadrid fichó a @2DaniLuiz, ¿Pensó @DaniCarvajal92 en irse? #CarvajalenElTransistor pic.twitter.com/C0gQRN9F2o
— El Transistor (@ElTransistorOC) 15. März 2018
Mit Danilo sei er nichtsdestotrotz „immer sehr gut klargekommen“. Das mag auch daran gelegen haben, dass Carvajal den Konkurrenzkampf am Ende klar für sich entschied. Der Zugang aus Porto erwies sich als Flop-Transfer und wurde nach nur zwei Spielzeiten für 30 Millionen Euro an Manchester City verkauft.

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