In der vergangenen Saison gehörte Fábio Coentrão zum Stammpersonal. 29 Partien standen am Ende der Spielzeit 2012/13 auf dem Konto des Portugiesen. Aber in erster Linie auch nur, weil Marcelo monatelang mit einem Mittelfußbruch ausfiel. Ist der Brasilianer fit, ist der Portugiese in der Regel nur zweite Wahl. Bei neun von zehn Vereinen wäre der im Sommer 2012 für beachtliche 30 Millionen Euro verpflichtete Linksverteidiger gesetzt. Der zehnte Verein heißt Real Madrid. Weil Coentrão eben meist nur von der Bank aus zusehen darf und nicht wirklich den Status des Publikumslieblings innehat, liebäugelte er schon häufig mit einem Weggang aus Madrid. In der letzten Sommer-Transferperiode platzte ein Wechsel zu Manchester United in letzter Minute. Was nach der laufenden Saison geschieht, steht derzeit noch in den Sternen.
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[dataset id=27]Fest steht: Bis dahin ist er über jeden Einsatz, den er bekommt, froh – bekanntermaßen fehlt Marcelo den Königlichen wegen eines Anrisses des Muskelbundes im hinteren Teil des linken Oberschenkels ja rund zwei Wochen. „Ich habe mich sehr gut gefühlt. Ich arbeite dafür, um zu spielen. Die Dinge sind in dieser Saison für mich nicht wirklich einfach, heute jedoch hatte ich die Chance zu spielen und es war spektakulär – sowohl für mich als auch für die Mannschaft“, so ein zufriedener Coentrão nach dem gestrigen 3:0-Erfolg im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Borussia Dortmund gegenüber TVI. Der 26-Jährige mit der Nummer 5 durfte über 90 Minuten ran – doch es war für ihn der erst zwölfte Einsatz seit Ende August. Eine magere Bilanz: Nur Madrids dritter Torhüter, Jesús Fernández, hat weniger – nämlich Null.
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