Aktuelles

Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

also du sagst mir einerseits, ich soll nicht aufhören daran zu glauben, dass sich unsere Spielweise unter Zidane verbessert.

Andererseits bist du aber dafür, dass man mit der gleichen Spielweise wie letzte Saison startet.

Was de facto bedeutet, wenn man die neue Spielweise einführt, hat man nicht die Vorbereitung dafür und eventuell ein paar schwächere Spiele zum Saisonstart, um die Kinderkrankheiten zu lösen, sondern muss während dem laufenden Spielbetrieb alles umstellen und über längere Zeit deutlich massivere Ergebniseinschnitte in kauf nehmen.
ich hab nicht gesagt das du nicht aufhòren sollst daran zu glaubrn sondern eher das gegenteil wenn du schon nach 3 spielen kein glaube mehr daran hast und dazu habe ich dir eine mögliche begründung dafùr geliefert warum wir jetzt "so" spielen.

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Echt Schade, wie manche sofort den Kopf von Zidane verlangen, sobald er nicht liefert. Egal ob gewonnen oder nicht, solange es nicht ein 3-0 mindestens ist, ist der Sieg wertlos. Dabei ist Celta halt Gegner, den man nicht unterschätzen darf- die haben nicht umsonst letztes Jahr Barca mit 4-1 geschlagen. Ein Wunder, dass sich überhaupt bei so vielen ungeduldigen Fans und fast schon unrealistischen Erwartungen ein Trainer freiwillig dazu erklärt, RM zu übernehmen. Wäre da nicht das Topgehalt, würde es mau aussehen.

@Raúl_R7 West Ham spielt meiner Meinung nach aber auch katastrophal. Da sind zwei Mannschaften nicht wirklich auf Augenhöhe. Wie gut Man City tatsächlich ist, sehen wir nächste Woche beim Derby.
 
wer ist des denn eingentlich, der Zidanes Kopf fordert? ich les gerade mehrfach, dass dies wohl intensiv gefordert wird, muss aber sagen, dass diese Diskussion im Forum wohl an mir komplett vorbeigegangen ist?

würd des gern nachlesen @nani17 , @Dinh , @El Fenomeno und @RDB . kann wer von euch die entsprechende Diskussion für mich verlinken?
 
wer ist des denn eingentlich, der Zidanes Kopf fordert? ich les gerade mehrfach, dass dies wohl intensiv gefordert wird, muss aber sagen, dass diese Diskussion im Forum wohl an mir komplett vorbeigegangen ist?

würd des gern nachlesen @nani17 , @Dinh , @El Fenomeno und @RDB . kann wer von euch die entsprechende Diskussion für mich verlinken?

Hier im Forum kann ich dir das nicht sagen,mir fällt das nur auf wenn ich auf der Arbeit auf der Rt Facebookseite bin.Wo wie ich finde aber sowieso teilweise sehr komische Leute drunter schreiben.
 
wer ist des denn eingentlich, der Zidanes Kopf fordert? ich les gerade mehrfach, dass dies wohl intensiv gefordert wird, muss aber sagen, dass diese Diskussion im Forum wohl an mir komplett vorbeigegangen ist?

würd des gern nachlesen @nani17 , @Dinh , @El Fenomeno und @RDB . kann wer von euch die entsprechende Diskussion für mich verlinken?

Nicht falsch verstehen, meine Antwort war nicht direkt an dich oder einem anderen User gerichtet. Ich lese wie El Fenomeno solche öfters auf Facebook, dabei unter anderem auf der offiziellen Seite von Real Madrid. Mir nur aufgefallen, wie schnell die Stimmung umschlägt, sobald es einmal nicht so läuft wie es sollte.
 
wer ist des denn eingentlich, der Zidanes Kopf fordert? ich les gerade mehrfach, dass dies wohl intensiv gefordert wird, muss aber sagen, dass diese Diskussion im Forum wohl an mir komplett vorbeigegangen ist?

würd des gern nachlesen @nani17 , @Dinh , @El Fenomeno und @RDB . kann wer von euch die entsprechende Diskussion für mich verlinken?
MMn gibt es keine Diskussion.
 
wer ist des denn eingentlich, der Zidanes Kopf fordert? ich les gerade mehrfach, dass dies wohl intensiv gefordert wird, muss aber sagen, dass diese Diskussion im Forum wohl an mir komplett vorbeigegangen ist?

würd des gern nachlesen @nani17 , @Dinh , @El Fenomeno und @RDB . kann wer von euch die entsprechende Diskussion für mich verlinken?
Auf der letzten seite meinte z.B. jemand das entweder james oder zidane gehen muss, ansonsten funktioniert es nicht, raul r7 hat sich auch schon gegen zidane ausgesprochen, also es gibt schon ein paar.. natürlich hat keiner laut gesagt zidane muss raus aber man merkt die Kritik wird größer, was ich nicht nachvollziehen kann..
 
OK… Wo fange ich an? Ganz am Anfang. Die erste Position, die Zidane nach seiner aktiven Karriere im Verein einnahm, war die des Sportdirektors. Normalerweise braucht man für diese Position ein eigenes Scouting Netzwerk, gute Verbindungen zu den entlegendsten Gegenden der Welt. (Hier ein Text zu Sevillas Monchi: http://www.businessinsider.com/ap-m...cer-man-everyone-wants-in-europe-2015-10?IR=T)

So etwas hatte er natürlich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Verein insgesamt gute Strukturen im Hintergrund hat und bei den wichtigsten Transfers entscheidet eh nur der Präsident auf Gutdünken. Das war 2011; ein Jahr später trat er schon wieder zurück.

Die nächste Position, die er innehatte, war die des Co-Trainers unter Ancelotti in der La Decima Saison 2013/14. Co-Trainer werden in jedem Verein anders eingesetzt und daher habe ich kein Problem damit, dass er diese Rolle übernahm. Anscheinend fungierte er als Bindeglied zwischen dem Italiener und dem Team; dafür war er als charismatischer Ex-Spieler und Vereinslegende sehr gut geeignet.

In der folgenden Saison startete er seine Trainerkarriere und das nicht irgendwo, sondern gleich in der höchsten Stufe des Jugendsystems des Vereins. Ohne jemals als Trainer gearbeitet zu haben, mit einer einzigen Saison, in der er einem Trainer auf die Finger geschaut hat. Das ist mehr als ungewöhnlich. Normalerweise steigt man vielleicht bei einer U10 ein, vielleicht bei einer U13, aber nicht höher.

Eineinhalb Jahre später ging es mit Benitez Real Madrid bergab, bzw. man agierte so lange auf einem so niedrigen Niveau, dass eine Trennung die einzig richtige Entscheidung war. Zidane, der Castilla Trainer übernahm; zwar war da die Saison noch sehr lange nicht vorbei, aber jemanden als Interimstrainer zu holen, der die Strukturen im Verein schon halbwegs kennt war keine schlechte Idee mMn. Problematisch dabei war aber, dass er nicht als Interimstrainer kam, er kam mit einem Zweieinhalbjahresvertrag ausgestattet.

Durch eine Verkettung glücklicher/unglücklicher Umstände (je nachdem, wie man das ganze sieht) gelangte Zidane mit sehr wenig Erfahrung und sehr wenigen überzeugenden Leistungen in die Position des Cheftrainers des größten und erfolgreichsten Vereins der Welt.

Und hier kommt eine Eigenart des Fußballs ins Spiel: Während in der Politik dann sehr rasch (und oft voreilig) von Vetternwirtschaft, Nepotismus, Freunderlwirtschaft und Postenschacher gesprochen wird, so ist das Äquivalent im Fußball dazu: „Ja! Eine Vereinslegende kehrt zurück!“

Selbst bei Spielern ist hier immer wieder zu hören, dass Leistungen „bestätigt“ werden müssen, man muss den Platz in der Startaufstellung „verdienen“ uswusf. Nur beim Trainer gilt das anscheinend nicht; noch weniger, wenn es sich hierbei um eine waschechte Vereinslegende handelt. Da heißt es immer, er brauche noch Zeit, es wäre nicht fair ihn schon so früh zu beurteilen.

Fakt ist: Zidane war stand jetzt 4 Spiele länger Cheftrainer bei Real Madrid wie Benitez (29 vs. 25), bei dem sich schlussendlich alle einig waren, dass seine Zeit gekommen war. Bei Zidane hingegen gilt noch der Welpenschutz und ich weiß momentan nicht, wieso. Die Stimmung des Teams ist anscheinend besser (das gibt vielleicht 1-2%), es gibt nicht mehr diese komischen Unterzahlangriffe unter Benitez (was gut ist) und das waren dann auch alle positiven Aspekte. Ich sehe ein miserables Aufbauspiel, ich sehe nicht besetzte Räume im Mittelfeld, ich sehe ein komisches hohes Pressing, bei dem eigentlich nur der Stürmer und die Achter involviert sind und gleichzeitig ein Loch im ZM entsteht. Ich sehe wieder einmal 20,5 Flanken pro Spiel aufscheinen (weniger Flanken, das ist eigentlich ein Punkt, der zu Zidanes Vorteilen gegenüber Benitez zählen sollte).

Das sind allesamt Probleme, die es in ähnlicher Art und Weise auch unter Benitez gab; Probleme, die weder der Spanier, noch der Franzose lösen konnten. Gleichzeitig schaue ich aber zu anderen Vereinen und sehe, wie schnell es dort funktioniert. Guardiolas City funktionierte schon nach der Vorbereitung und hatte schon da ein besseres Aufbauspiel und ihr habt gesehen, WIE schlecht die letzte Saison waren. Klopps Dortmund war am Boden, nach Tuchels erstem Sommer spielten sie schon wieder guten Fußball. Es liegt mMn nicht an der Zeit, es liegt daran, dass Zidane als Trainer nicht gut genug ist. Man muss einfach so ehrlich sein und sagen, dass es der Name des Spielers Zidane ist, der ihn in diese Position gebracht hat und nicht seine Qualifikationen als Trainer, oder seine gezeigten Leistungen (die Castilla Spiele unter ihm waren auch nicht gut).

Seine Kaderpolitik finde ich ebenfalls nicht gut, da gibt es mMn einige wirklich sehr rätselhafte Entscheidungen. Allen voran natürlich die Situation rund um James. Da heißt es oft, er sei eben nicht gut geeignet für sein System. Gut. Das könnte ich verstehen und sogar akzeptieren (wäre ich von ebendiesem System überzeugt), wenn jedoch dann Asensio in die (noch Ronaldo-freie) Startaufstellung rutscht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Die zwei sind sehr, sehr ähnliche Spielertypen, mit dem Unterschied, dass James einfach 5 Jahre älter ist und Asensio ganz einfach noch nicht das Niveau des Kolumbianers haben kann, egal wie talentiert er ist (und mMn ist er wahnsinnig talentiert!!). Gleichzeitig ist aber bspw. ein Lucas Vazquez sein Lieblingseinwechslungsspieler, der aber in Wirklichkeit kaum mehr macht als die Linie auf und ab zu rennen. Vielleicht wäre er damit ein guter RV, aber ich sehe ganz ehrlich nicht, welchen Mehrwert er der Mannschaft bringt und wieso er so viel Spielzeit bekommt (auch wenn er wahrscheinlich ein netter Typ ist). Ein Kroos ist eigentlich unersetzbar im Kader, er muss aber trotzdem auch bei jedem noch so einfachen Spiel starten. Auch ein Modric bekommt zu viele Minuten und das obwohl ein direkter Ersatz da ist.

Das Ganze ist jetzt nicht einmal als Kritik an Zidane gedacht – denn ganz ehrlich, wer würde diese Jobangebote ablehnen können? – sondern einzig und allein an seiner Einstellung. Ich denke nicht, dass es für seine Trainerkarriere gut ist, denn als Trainer muss man im Stande seine Erfahrungen zu machen, zu experimentieren. Das alles konnte Zidane nie wirklich. Für Real Madrid ist es aus meiner Sicht ganz sicherlich nicht gut.
 
OK… Wo fange ich an? Ganz am Anfang. Die erste Position, die Zidane nach seiner aktiven Karriere im Verein einnahm, war die des Sportdirektors. Normalerweise braucht man für diese Position ein eigenes Scouting Netzwerk, gute Verbindungen zu den entlegendsten Gegenden der Welt. (Hier ein Text zu Sevillas Monchi: http://www.businessinsider.com/ap-m...cer-man-everyone-wants-in-europe-2015-10?IR=T)

So etwas hatte er natürlich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Verein insgesamt gute Strukturen im Hintergrund hat und bei den wichtigsten Transfers entscheidet eh nur der Präsident auf Gutdünken. Das war 2011; ein Jahr später trat er schon wieder zurück.

Die nächste Position, die er innehatte, war die des Co-Trainers unter Ancelotti in der La Decima Saison 2013/14. Co-Trainer werden in jedem Verein anders eingesetzt und daher habe ich kein Problem damit, dass er diese Rolle übernahm. Anscheinend fungierte er als Bindeglied zwischen dem Italiener und dem Team; dafür war er als charismatischer Ex-Spieler und Vereinslegende sehr gut geeignet.

In der folgenden Saison startete er seine Trainerkarriere und das nicht irgendwo, sondern gleich in der höchsten Stufe des Jugendsystems des Vereins. Ohne jemals als Trainer gearbeitet zu haben, mit einer einzigen Saison, in der er einem Trainer auf die Finger geschaut hat. Das ist mehr als ungewöhnlich. Normalerweise steigt man vielleicht bei einer U10 ein, vielleicht bei einer U13, aber nicht höher.

Eineinhalb Jahre später ging es mit Benitez Real Madrid bergab, bzw. man agierte so lange auf einem so niedrigen Niveau, dass eine Trennung die einzig richtige Entscheidung war. Zidane, der Castilla Trainer übernahm; zwar war da die Saison noch sehr lange nicht vorbei, aber jemanden als Interimstrainer zu holen, der die Strukturen im Verein schon halbwegs kennt war keine schlechte Idee mMn. Problematisch dabei war aber, dass er nicht als Interimstrainer kam, er kam mit einem Zweieinhalbjahresvertrag ausgestattet.

Durch eine Verkettung glücklicher/unglücklicher Umstände (je nachdem, wie man das ganze sieht) gelangte Zidane mit sehr wenig Erfahrung und sehr wenigen überzeugenden Leistungen in die Position des Cheftrainers des größten und erfolgreichsten Vereins der Welt.

Und hier kommt eine Eigenart des Fußballs ins Spiel: Während in der Politik dann sehr rasch (und oft voreilig) von Vetternwirtschaft, Nepotismus, Freunderlwirtschaft und Postenschacher gesprochen wird, so ist das Äquivalent im Fußball dazu: „Ja! Eine Vereinslegende kehrt zurück!“

Selbst bei Spielern ist hier immer wieder zu hören, dass Leistungen „bestätigt“ werden müssen, man muss den Platz in der Startaufstellung „verdienen“ uswusf. Nur beim Trainer gilt das anscheinend nicht; noch weniger, wenn es sich hierbei um eine waschechte Vereinslegende handelt. Da heißt es immer, er brauche noch Zeit, es wäre nicht fair ihn schon so früh zu beurteilen.

Fakt ist: Zidane war stand jetzt 4 Spiele länger Cheftrainer bei Real Madrid wie Benitez (29 vs. 25), bei dem sich schlussendlich alle einig waren, dass seine Zeit gekommen war. Bei Zidane hingegen gilt noch der Welpenschutz und ich weiß momentan nicht, wieso. Die Stimmung des Teams ist anscheinend besser (das gibt vielleicht 1-2%), es gibt nicht mehr diese komischen Unterzahlangriffe unter Benitez (was gut ist) und das waren dann auch alle positiven Aspekte. Ich sehe ein miserables Aufbauspiel, ich sehe nicht besetzte Räume im Mittelfeld, ich sehe ein komisches hohes Pressing, bei dem eigentlich nur der Stürmer und die Achter involviert sind und gleichzeitig ein Loch im ZM entsteht. Ich sehe wieder einmal 20,5 Flanken pro Spiel aufscheinen (weniger Flanken, das ist eigentlich ein Punkt, der zu Zidanes Vorteilen gegenüber Benitez zählen sollte).

Das sind allesamt Probleme, die es in ähnlicher Art und Weise auch unter Benitez gab; Probleme, die weder der Spanier, noch der Franzose lösen konnten. Gleichzeitig schaue ich aber zu anderen Vereinen und sehe, wie schnell es dort funktioniert. Guardiolas City funktionierte schon nach der Vorbereitung und hatte schon da ein besseres Aufbauspiel und ihr habt gesehen, WIE schlecht die letzte Saison waren. Klopps Dortmund war am Boden, nach Tuchels erstem Sommer spielten sie schon wieder guten Fußball. Es liegt mMn nicht an der Zeit, es liegt daran, dass Zidane als Trainer nicht gut genug ist. Man muss einfach so ehrlich sein und sagen, dass es der Name des Spielers Zidane ist, der ihn in diese Position gebracht hat und nicht seine Qualifikationen als Trainer, oder seine gezeigten Leistungen (die Castilla Spiele unter ihm waren auch nicht gut).

Seine Kaderpolitik finde ich ebenfalls nicht gut, da gibt es mMn einige wirklich sehr rätselhafte Entscheidungen. Allen voran natürlich die Situation rund um James. Da heißt es oft, er sei eben nicht gut geeignet für sein System. Gut. Das könnte ich verstehen und sogar akzeptieren (wäre ich von ebendiesem System überzeugt), wenn jedoch dann Asensio in die (noch Ronaldo-freie) Startaufstellung rutscht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Die zwei sind sehr, sehr ähnliche Spielertypen, mit dem Unterschied, dass James einfach 5 Jahre älter ist und Asensio ganz einfach noch nicht das Niveau des Kolumbianers haben kann, egal wie talentiert er ist (und mMn ist er wahnsinnig talentiert!!). Gleichzeitig ist aber bspw. ein Lucas Vazquez sein Lieblingseinwechslungsspieler, der aber in Wirklichkeit kaum mehr macht als die Linie auf und ab zu rennen. Vielleicht wäre er damit ein guter RV, aber ich sehe ganz ehrlich nicht, welchen Mehrwert er der Mannschaft bringt und wieso er so viel Spielzeit bekommt (auch wenn er wahrscheinlich ein netter Typ ist). Ein Kroos ist eigentlich unersetzbar im Kader, er muss aber trotzdem auch bei jedem noch so einfachen Spiel starten. Auch ein Modric bekommt zu viele Minuten und das obwohl ein direkter Ersatz da ist.

Das Ganze ist jetzt nicht einmal als Kritik an Zidane gedacht – denn ganz ehrlich, wer würde diese Jobangebote ablehnen können? – sondern einzig und allein an seiner Einstellung. Ich denke nicht, dass es für seine Trainerkarriere gut ist, denn als Trainer muss man im Stande seine Erfahrungen zu machen, zu experimentieren. Das alles konnte Zidane nie wirklich. Für Real Madrid ist es aus meiner Sicht ganz sicherlich nicht gut.
und welchen trainer schlägst du jetzt vor der unsere probleme lösen könnte und zu haben ist?

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OK… Wo fange ich an? Ganz am Anfang. Die erste Position, die Zidane nach seiner aktiven Karriere im Verein einnahm, war die des Sportdirektors. Normalerweise braucht man für diese Position ein eigenes Scouting Netzwerk, gute Verbindungen zu den entlegendsten Gegenden der Welt. (Hier ein Text zu Sevillas Monchi: http://www.businessinsider.com/ap-m...cer-man-everyone-wants-in-europe-2015-10?IR=T)

So etwas hatte er natürlich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Verein insgesamt gute Strukturen im Hintergrund hat und bei den wichtigsten Transfers entscheidet eh nur der Präsident auf Gutdünken. Das war 2011; ein Jahr später trat er schon wieder zurück.

Die nächste Position, die er innehatte, war die des Co-Trainers unter Ancelotti in der La Decima Saison 2013/14. Co-Trainer werden in jedem Verein anders eingesetzt und daher habe ich kein Problem damit, dass er diese Rolle übernahm. Anscheinend fungierte er als Bindeglied zwischen dem Italiener und dem Team; dafür war er als charismatischer Ex-Spieler und Vereinslegende sehr gut geeignet.

In der folgenden Saison startete er seine Trainerkarriere und das nicht irgendwo, sondern gleich in der höchsten Stufe des Jugendsystems des Vereins. Ohne jemals als Trainer gearbeitet zu haben, mit einer einzigen Saison, in der er einem Trainer auf die Finger geschaut hat. Das ist mehr als ungewöhnlich. Normalerweise steigt man vielleicht bei einer U10 ein, vielleicht bei einer U13, aber nicht höher.

Eineinhalb Jahre später ging es mit Benitez Real Madrid bergab, bzw. man agierte so lange auf einem so niedrigen Niveau, dass eine Trennung die einzig richtige Entscheidung war. Zidane, der Castilla Trainer übernahm; zwar war da die Saison noch sehr lange nicht vorbei, aber jemanden als Interimstrainer zu holen, der die Strukturen im Verein schon halbwegs kennt war keine schlechte Idee mMn. Problematisch dabei war aber, dass er nicht als Interimstrainer kam, er kam mit einem Zweieinhalbjahresvertrag ausgestattet.

Durch eine Verkettung glücklicher/unglücklicher Umstände (je nachdem, wie man das ganze sieht) gelangte Zidane mit sehr wenig Erfahrung und sehr wenigen überzeugenden Leistungen in die Position des Cheftrainers des größten und erfolgreichsten Vereins der Welt.

Und hier kommt eine Eigenart des Fußballs ins Spiel: Während in der Politik dann sehr rasch (und oft voreilig) von Vetternwirtschaft, Nepotismus, Freunderlwirtschaft und Postenschacher gesprochen wird, so ist das Äquivalent im Fußball dazu: „Ja! Eine Vereinslegende kehrt zurück!“

Selbst bei Spielern ist hier immer wieder zu hören, dass Leistungen „bestätigt“ werden müssen, man muss den Platz in der Startaufstellung „verdienen“ uswusf. Nur beim Trainer gilt das anscheinend nicht; noch weniger, wenn es sich hierbei um eine waschechte Vereinslegende handelt. Da heißt es immer, er brauche noch Zeit, es wäre nicht fair ihn schon so früh zu beurteilen.

Fakt ist: Zidane war stand jetzt 4 Spiele länger Cheftrainer bei Real Madrid wie Benitez (29 vs. 25), bei dem sich schlussendlich alle einig waren, dass seine Zeit gekommen war. Bei Zidane hingegen gilt noch der Welpenschutz und ich weiß momentan nicht, wieso. Die Stimmung des Teams ist anscheinend besser (das gibt vielleicht 1-2%), es gibt nicht mehr diese komischen Unterzahlangriffe unter Benitez (was gut ist) und das waren dann auch alle positiven Aspekte. Ich sehe ein miserables Aufbauspiel, ich sehe nicht besetzte Räume im Mittelfeld, ich sehe ein komisches hohes Pressing, bei dem eigentlich nur der Stürmer und die Achter involviert sind und gleichzeitig ein Loch im ZM entsteht. Ich sehe wieder einmal 20,5 Flanken pro Spiel aufscheinen (weniger Flanken, das ist eigentlich ein Punkt, der zu Zidanes Vorteilen gegenüber Benitez zählen sollte).

Das sind allesamt Probleme, die es in ähnlicher Art und Weise auch unter Benitez gab; Probleme, die weder der Spanier, noch der Franzose lösen konnten. Gleichzeitig schaue ich aber zu anderen Vereinen und sehe, wie schnell es dort funktioniert. Guardiolas City funktionierte schon nach der Vorbereitung und hatte schon da ein besseres Aufbauspiel und ihr habt gesehen, WIE schlecht die letzte Saison waren. Klopps Dortmund war am Boden, nach Tuchels erstem Sommer spielten sie schon wieder guten Fußball. Es liegt mMn nicht an der Zeit, es liegt daran, dass Zidane als Trainer nicht gut genug ist. Man muss einfach so ehrlich sein und sagen, dass es der Name des Spielers Zidane ist, der ihn in diese Position gebracht hat und nicht seine Qualifikationen als Trainer, oder seine gezeigten Leistungen (die Castilla Spiele unter ihm waren auch nicht gut).

Seine Kaderpolitik finde ich ebenfalls nicht gut, da gibt es mMn einige wirklich sehr rätselhafte Entscheidungen. Allen voran natürlich die Situation rund um James. Da heißt es oft, er sei eben nicht gut geeignet für sein System. Gut. Das könnte ich verstehen und sogar akzeptieren (wäre ich von ebendiesem System überzeugt), wenn jedoch dann Asensio in die (noch Ronaldo-freie) Startaufstellung rutscht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Die zwei sind sehr, sehr ähnliche Spielertypen, mit dem Unterschied, dass James einfach 5 Jahre älter ist und Asensio ganz einfach noch nicht das Niveau des Kolumbianers haben kann, egal wie talentiert er ist (und mMn ist er wahnsinnig talentiert!!). Gleichzeitig ist aber bspw. ein Lucas Vazquez sein Lieblingseinwechslungsspieler, der aber in Wirklichkeit kaum mehr macht als die Linie auf und ab zu rennen. Vielleicht wäre er damit ein guter RV, aber ich sehe ganz ehrlich nicht, welchen Mehrwert er der Mannschaft bringt und wieso er so viel Spielzeit bekommt (auch wenn er wahrscheinlich ein netter Typ ist). Ein Kroos ist eigentlich unersetzbar im Kader, er muss aber trotzdem auch bei jedem noch so einfachen Spiel starten. Auch ein Modric bekommt zu viele Minuten und das obwohl ein direkter Ersatz da ist.

Das Ganze ist jetzt nicht einmal als Kritik an Zidane gedacht – denn ganz ehrlich, wer würde diese Jobangebote ablehnen können? – sondern einzig und allein an seiner Einstellung. Ich denke nicht, dass es für seine Trainerkarriere gut ist, denn als Trainer muss man im Stande seine Erfahrungen zu machen, zu experimentieren. Das alles konnte Zidane nie wirklich. Für Real Madrid ist es aus meiner Sicht ganz sicherlich nicht gut.


Du hast etwas wichtiges vergessen, eigentlich der hauptgrubd warum zidane da noch steht. Er kam als rafa ersatz und hat direkt mal die cl gewonnen ( ein trainer mit nem cl titel wird in der regel immer behalten, egal ob er passt oder nicht) anschließend hat er es geschafft aktuell glaube ich 13 spiele am stück zu gewinnen und hat auch andere titel gewonnen (supercup) dazu kommt diese gigantische aufholjagd gegen barca. Um es kurz zu halten, du kannst der größte i.diot auf der welt sein und keine ahnung von nix haben aber solange du erfolg hast, hast du recht und keiner wird dich feuern. Bei real hat schon immer nur der erfolg gezählt. Interessant wird es sein, ob man zu zidane steht wenn er mal keinen erfolg hat.

Ps: bei den teil mit james geb ich dir recht blicke da auch nicht durch, habs aber oft genug erwähnt warten wir einfach ab wie sich die situation entwickelt. Stand jetzt wirken alle glücklich und der erfolg ist auch da, heißt es wird sich nichts ändern. Mir persönlich fällt auch kein besserer trainer ein. Nach mous klein krieg, carlos 13mann kader und benitez unfähigkeit (der als einer der besten taktiker im geschäft gilt ;) ) wirkt zidane auf mich als sehr guter trainer :)

Pps: würde irgendwann auch mal gerne klopp hier sehen, sein system passt eigentlich sehr gut zu real :)
 
und welchen trainer schlägst du jetzt vor der unsere probleme lösen könnte und zu haben ist?
Um besser zu sein als unter Zidane oder als Optimallösung?
Wenn ersteres: Leider würde ich sehr, sehr viele Trainer Zidane vorziehen.
Wenn zweiteres: Momentan ist die schlechteste Zeit um einen Trainer zu finden; mir fällt momentan nur Laudrup ein. Im Sommer wären aber Kaliber wie Emery, Sampaoli, Lopetegui, Paco Jemez zu haben gewesen.

Du hast etwas wichtiges vergessen, eigentlich der hauptgrubd warum zidane da noch steht. Er kam als rafa ersatz und hat direkt mal die cl gewonnen ( ein trainer mit nem cl titel wird in der regel immer behalten, egal ob er passt oder nicht) anschließend hat er es geschafft aktuell glaube ich 13 spiele am stück zu gewinnen und hat auch andere titel gewonnen (supercup) dazu kommt diese gigantische aufholjagd gegen barca. Um es kurz zu halten, du kannst der größte i.diot auf der welt sein und keine ahnung von nix haben aber solange du erfolg hast, hast du recht und keiner wird dich feuern. Bei real hat schon immer nur der erfolg gezählt. Interessant wird es sein, ob man zu zidane steht wenn er mal keinen erfolg hat.
Natürlich entscheidet der Erfolg, aber letztendlich ist es guter Fußball, der schlussendlich langfristig zum Erfolg führt. Momentan ist das Glück auf unserer Seite; trifft Kroos nicht per Distanzschuss, dann haben wir schon (in einem Heimspiel) 2 Punkte auf Barca verloren; trifft Bale nicht in der 2. Minute, dann geht es gegen Sociedad auch nicht so leicht. Viel zu viel hängt von individuellen Einzelleistugen ab und das ist nicht gut. Momentan geht es sich aus, weil auch die individuelle Qualität so hoch ist, aber ob das langfristig eine gute Strategie ist? Ich glaube nicht.

Di Matteo hat auch die CL gewonnen, geholfen hat ihm das auch nicht sehr lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er kam als rafa ersatz und hat direkt mal die cl gewonnen ( ein trainer mit nem cl titel wird in der regel immer behalten, egal ob er passt oder nicht)

Ancelotti *hust*

Aber Grundsätzlich wäre Emery die wahrscheinlich sicherste (Sampaoli, Paco Jemez wohl zu extrem denk ich mal) Wahl gewesen im Sommer und auch eine sehr attraktive (sportlich gesehen ;-) ).
 
Ancelotti *hust*

Aber Grundsätzlich wäre Emery die wahrscheinlich sicherste (Sampaoli, Paco Jemez wohl zu extrem denk ich mal) Wahl gewesen im Sommer und auch eine sehr attraktive (sportlich gesehen ;-) ).

Ancelotti hatte 0 titel als er geflogen ist, meinte damit aktuelle Titel

Um besser zu sein als unter Zidane oder als Optimallösung?
Wenn ersteres: Leider würde ich sehr, sehr viele Trainer Zidane vorziehen.
Wenn zweiteres: Momentan ist die schlechteste Zeit um einen Trainer zu finden; mir fällt momentan nur Laudrup ein. Im Sommer wären aber Kaliber wie Emery, Sampaoli, Lopetegui, Payo Jemez zu haben gewesen.


Natürlich entscheidet der Erfolg, aber letztendlich ist es guter Fußball, der schlussendlich langfristig zum Erfolg führt. Momentan ist das Glück auf unserer Seite; trifft Kroos nicht per Distanzschuss, dann haben wir schon (in einem Heimspiel) 2 Punkte auf Barca verloren; trifft Bale nicht in der 2. Minute, dann geht es gegen Sociedad auch nicht so leicht. Viel zu viel hängt von individuellen Einzelleistugen ab und das ist nicht gut. Momentan geht es sich aus, weil auch die individuelle Qualität so hoch ist, aber ob das langfristig eine gute Strategie ist? Ich glaube nicht.

Di Matteo hat auch die CL gewonnen, geholfen hat ihm das auch nicht sehr lange.

Naja di matteo hat durch den sieg zeit gewonnen sonst wäre er sofort weg gewesen. Ich fand das erste spiel recht gut man sollte auch bedenken wie viele stammspieler fehlen/gefehlt haben, früher hat es schon gereicht wenn modric nicht da war geschweigen 2/3 von bbc plus modric. Zu der individuellen klasse sowas gehört halt dazu barca hat heute auch mehr glück als verstand gehabt, wenn benat ter stegen nicht ins gesicht schießt hätten sie sehr gelitten bzw raketics individuelle klasse. Stell dir vor was passiert wäre wenn barca gepatzt hätte, dann wäre zidane warscheinlich morgen von allen aus der presse heilig gesprochen worden, 4 punkte auf atletico und 2 auf barca nach gerade mal 2 spielen.

Will im endeffekt nur sagen man sollte zidane diese saison in ruhe machen lassen am ende kann man abrechnen, momentan sind gerade mal 2 spiele gespielt, cl und copa haben noch gar nicht angefangen. Jetzt über rotation und pausen zu sprechen ist noch ziemlich unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Sommer wären aber Kaliber wie Emery, Sampaoli, Lopetegui, Payo Jemez zu haben gewesen..

Wer zum Geier ist Payo Jemez? Ein Verwandter von Paco Jemez?

Ich kann die Kritik bzw. Bedenken von @Raúl_R7 durchaus verstehen und teile sie auch. Ich frage mich auch bis heute noch, ob der Schritt für Zidane nicht zu früh kam. Ja, er hat Dinge verbessert und die CL gewonnen, das war aber nach Benitez auch keine Kunst und er hatte das nötige Glück. Letzte Saison war er der Held, der den verhassten Benitez ersetzen konnte und eigentlich nur alles besser werden konnte. Jetzt muss er aber liefern, die Erwartugen und der Druck steigen. Irgendwo hat sein Name und seine Rolle als Vereinslegende schon auch eine Rolle gespielt, welcher andere Trainer wurde mit 1 Jahr Erfahrung als Assistenztrainer und 1,5 Jahre als Jugendtrainer zum Chef eines so grossen und bedeutenden Klubs wie Real Madrid? Und warum gibt man so jemanden gleich nen Vertrag bis 2018? Ich hätte es wohl auch besser gefunden, wenn man ihn als Zwischenlösung bis Ende Jahr installiert hätte. Dann hätte man sich diesen Sommer in aller Ruhe einen neuen, geeigneten Trainer suchen können und Zidane könnte in Ruhe weiter die nötigen Erfahrungen sammeln.

Ich persönlich hätte halt schon sehr gerne wieder mal einen Trainer, der eine klare Idee davon hat, was er will und diese auch rigoros umsetzt. Der letzte dieser Art bei uns war Mou, davor und auch jetzt danach gibt/gab es lange keine mehr. Bei Zidane sehe ich bisher auch noch keine klaren Ideen und Strukturen. Es gibt ein paar Ansätze, aber auch viele Unklarheiten und Hühnerhaufen. Ich will auch nicht überkritisch sein, Zidane soll seine Chance bekommen, aber die Erwartungen und der Druck werden wie gesagt steigen. Bei Trainern wie Guardiola, Klopp oder Tuchel, die genau wissen, was sie wollen, erkannt man die Handschrift jeweils relativ schnell und deutlich. Bei Zidane erkennt man bisher noch keine wirkliche Handschrift, wie auch nach kaum 3 Jahren als Trainer? Mal sehen, vielleicht straft er uns alle lügen und ich würde es ihm gönnen, aber dann muss er halt auch irgendwann liefern, man kann nicht ewig alles mit "er braucht Zeit" schönreden. Nun gut, mal sehen, noch ist die Saison jung und man sollte nicht zuviel analysieren, aber es könnte sowohl für den Verein als auch für Zidanes Trainerkarriere böse enden, wenn sich nicht gewisse Dinge ändern, und zwar lieber heute als morgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt schon, ich dachte das wäre mega kontrovers, wo bleiben die Diskussionen? :D
 
So habe jetzt alles gelesen und beim lesen dacht ich mir nur das man dich wohl gar nicht zufrieden stellen kann was hast du denn bitte für Anforderungen.
Wie kannst du Zidane so die Klasse absprechen und dann ernsthaft einen Paco Jemez als Kandidaten in Erwägung ziehen. Da kann der noch so krassen Fussball spielen lassen der Typ würde in Madrid höchstwahrscheinlich keine halbe Saison überleben nach seinem Rayo Jahr.
Es stimmt das Zidane durch nicht wirklich normale Umstände zu diesem Trainer Job gekommen ist, aber wen interessieren diese Umstände wenn es doch läuft?
Ich finde es auch wirklich schade das der Fussball nicht so aussieht wie ich ihn gerne haben würde und wo ich mir sicher bin das diese Mannschaft in der Lage ist diesen zu spielen aber bei dir fehlt mir hier jeglicher Respekt gegenüber Zidane. Wenn er ein so miserabler Trainer wäre müsste er ja von Simeone eigentlich gnadenlos ausgecoacht werden im CL Finale, aber eher ist das Gegenteil passiert. Wie erklärst du dir das wenn angeblich auch die gute Stimmung die er ins Team bringt ja nur 1-2% ausmachen?
Zum Trainerjob bei Real gehört nunmal mehr dazu als einfach nur eine bestimmte Idee vom Fussball zu haben, das sollte man inzwischen wissen. Selbst ein Mourinho konnte den Druck nicht standhalten. Wir haben so einen starken Kader, da brauchst du kein Tuchel von dem du ja Fan bist der da seine faxxen an der Seitenlinie macht und einen auf Möchtegern Revolutionär. Zidane hat Charisma und Charakter, er geniesst Respekt von allen Seiten was eine große Hilfe ist, er kann mit dem Druck umgehen und lässt sich nicht einschüchtern, die Mannschaft steht hinter ihm was sich auch auf dem Platz wiederspiegelt usw. Der Teamspirit ist so gross wie ewig nicht mehr und das ist wirklich schön zu sehen. Wir haben auch schon gute Spiele unter Zidane gespielt und auch erfolgreich. Und wer weiss, vielleicht wird es sich ja bessern, wäre umso schöner und ich sehe nicht wieso man das ausschliessen sollte. Ich denke mal er wird mit jedem Spiel und jedem Training eine Erfahrung reicher und hat ja auch Leute um sich.

Das einzige wirkliche Problem was ich bei ihm sehe und was mich stört ist wirklich die Personalentscheidung, aber ich blende die positiven Aspekte nicht aus, und ich weiss nicht welche Trainer es so gut machen könnten wie er.

Bevor Benítez kam war ich auch klar für Emery/Míchel oder sogar Klopp. Jetzt aber wo Zidane da ist soll er ruhig weiter machen, es besteht keine Notwendigkeit, er hat seine Sache gut gemacht und verdient es sich diese weiter zu machen.
 
Ich habe nichts gegen Zidane als Trainer wenn er einen oder zwei erfahrene Co Trainer an seiner seite hat die für Taktik, Spielzüge, Spielaufbau etc. verantwortlich sind. Außendarstellung und Mannschaftansprachen kann Zidane gerne übernehmen. Beim Rest spreche ich ihm noch! die klasse ab. Da lasse ich mich nicht von der CL blenden. Dass er immernoch Casemiro auf der 6 als "pflaster" benutzt halte ich für ein taktisches armutszeugnis.
 

Heutige Geburtstage

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