Real hatte einen sehr gradlinigen Matchplan, der hat gegen City erstaunlich gut funktioniert.
Wenn im Aufbau Camavinga als Ankerpunkt für die Innenverteidiger unter Druck gesetzt wurde, hat Ceballos als zweiter 6er agiert und Real konnte die Räume im Mittelfeld bespielen, die City durch hohes Pressing öffnete. Das haben die Spieler gut gemacht, auch Bellingham hat sich dann sehr gut bewegt.
Die Offensivspieler haben sich immer mal wieder ins Mittelfeld zurück fallen lassen und so die Gegenspieler von ihren Positionen gezogen, wodurch dahinter wieder Raum entstand. Dann kamen die Tiefenläufe und langen Bälle ins Spiel.
Das eigene Pressing nach Ballverlust war riskant hat City aber auch zu Fehlern gezwungen. Beides gut zu sehen am 1:0 und 2:3.
Weniger gut hat das Pressing gegen das Aufbauspiel des Gegners geklappt. Da Rodrygo sich gegen den Ball ins Mittelfeld für das 4-4-2 orientiert hat, hatte City dann gegen Mbappe und Vini überzahl, da hat das Anlaufen nicht viel gebracht.
City war zwar nicht chancenlos, sie waren Phasenweise sehr dominant aber man muss festhalten, dass das dennoch ein Spiel mit den besseren Chancen für Real war.
Fürs Rückspiel muss aber mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor her. City sollte man auf keinem Fall abschreiben.Es liegt an uns die aus dem Pokal zu werfen.