Da war viel Licht und Schatten dabei. Grundsätzlich muss man sagen, dass Dortmund ein gutes Pflaster ist um junge Spieler weiterzuentwickeln. "Für lau" bekommt man die aber dann auch nicht losgeeist was ja durchaus seine Berechtigung hat. Ich würde Bellingham und Hakimi als Erfolge bezeichnen.
Bellingham wird in Madrid eine Ära prägen und trotz der Ankunft von Mbappé DAS Gesicht der kommenden Jahre sein. Dem Anspruch sich die Nummer 5 auf den Rücken zu schnallen wird er gerecht.
Hakimi hat seinen Weg gemacht und ist am Ende leider bei einem Verein gelandet, der in Sachen Fußballtradition nur sehr wenig zu bieten hat. Passendere Andressen wären mit Sicherheit Inter, Liverpool oder auch Bayern München gewesen. Das Niveau hat er...ob das allein für eine Rückkehr nach Madrid reicht wage ich zu bezweifeln.
Bei Reinier war von Anfang an abzusehen, dass diese kolportierten 30 Mio. absoluter Nonsens waren. Liegt natürlich in erster Linie an schlechtem Scouting, aber natürlich auch an Reinier selbst, der sich unter keinem Aspekt verbessert und leider nur Zweitliganiveau hat.
Für Sahin war der Sprung nach Madrid schlichtweg zu groß. Für seine Entwicklung wäre es wohl besser gewesen noch länger beim BVB zu bleiben.
Über Metzelder verlieren wir hier lieber nicht zu viele Worte, auch wenn man Privates grundsätzlich von geschäftlichem trennen sollte. Fußballerisch mit Sicherheit nicht das oberste Regal und seinen Transfer nach Madrid haben damals wohl die wenigsten verstanden. Am Ende wurde er strafrechtlich verurteilt und wurde zurecht aus dem Archiv in Madrid gestrichen.
Flavio Conceicao fand ich immer eine sehr interessante Personalie. Seine Zeit in Madrid war nicht so schlecht und irgendwie wurde auch er ein Opfer der Galacticos. 25 Mio. waren damals natürlich viel Geld, aber in meinen Augen absolut kein Transferflop und immer einer meiner Lieblingsspieler.