„Cristiano-Abhängigkeit? Null“

40 Prozent aller Real-Madrid-Tore der letzten sechs Jahre gehören Cristiano Ronaldo. Nichtsdestotrotz finden Francisco Buyo und Rubén de la Red, dass die Königlichen den portugiesischen Goalgetter entbehren können. Die beiden ehemaligen Profis des spanischen Rekordmeisters diskutierten mit GOAL über die Wichtigkeit des Weltfußballers.

K H03.10.2015, 18:40 Uhr

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Gareth Bale Cristiano Ronaldo — Cristiano Ronaldo (r.) ist seit 2009 die Galionsfigur des weißen Balletts

„Madrid gewann das Copa-del-Rey-Finale ohne ihn“

MADRID. Er trägt seit neuestem das Etikett des besten Torjägers der Geschichte Real Madrids, hat 323 nach 308 Partien im weißen Trikot auf seinem Konto. Doch wie wichtig ist Cristano Ronaldo für den zehnfachen Champions-League-Sieger wirklich? Nicht so wichtig, dass sich der mit Stars gespickte Luxus-Kader von Rafael Benítez fürchten müsste, sollte der Angreifer einmal für ein paar Spiele ausfallen. Diese Meinung vertreten Francisco Buyo und Rubén de la Red.

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„Abhängigkeit? Null! Um ein Beispiel zu nennen: Madrid gewann ohne Cristiano das Copa-del-Rey-Finale 2014“, so Buyo, der zwischen 1986 und 1997 das Tor der Königlichen hütete. De la Red, seines Zeichens von 2005 bis 2010 im Mittelfeld der Blancos beheimatet, fügte hinzu: „Madrid ist genauso wenig abhängig von Cristiano wie Barcelona von (Lionel) Messi. Wir sprechen hier von zwei bestialischen Ausnahmespielern, die den Unterschied ausmachen. Natürlich vermisst du solche Spieler, wenn sie nicht spielen können. Trotzdem besteht eine Mannschaft aus mehr als nur einem Spieler. Sollte Cristiano ausfallen, stehen Madrid noch Spieler wie (Karim) Benzema, (Gareth) Bale, James (Rodríguez) und (Luka) Modric zur Verfügung.“