Was José Mourinho Anfang diesen Jahres als damaliger Trainer von Real Madrid tat, will Cristiano Ronaldo morgen auch tun: Einer großen Gala fernbleiben. Am morgigen Donnerstag wird in Monte Carlo nicht nur die Gruppenphase der Champions-League-Saison 2013/14 ausgelost, sondern obendrein auch noch Europas Fußballer des Jahres 2013 ausgezeichnet! Der Favorit auf den individuellen Titel kommt vom Triple-Sieger FC Bayern München und heißt Franck Ribéry, außerdem im Rennen ist Lionel Messi vom FC Barcelona.
Weil CR7 im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern 2012/13 nur die vergleichsweise kleine Supercopa de España gewann und dem 28-Jährigen selbst nach überragender Leistungen im letzten Kalenderjahr schon der FIFA Ballon d’Or 2012 verwehrt blieb, hat er ohnehin keine großen Erwartungen mehr, was persönliche Preise betrifft und so möchte der ehrgeizige Portugiese nur ungerne die nächste Enttäuschung hinnehmen. Der Königliche will stattdessen lieber mit dem weitermachen, was ihm Spaß macht: Fußball spielen. Die Königlichen spielen morgen Abend ab 19 Uhr gegen Deportivo La Coruña um die Trofeo Teresa Herrera (im REAL TOTAL-Liveticker). Der UEFA gefällt das nicht. Sie will Ronaldo neben Messi und Ribéry sehen. Klar, denn das würde schließlich auch ein besseres Bild abgeben. Aber es soll ebenfalls Carlo Ancelottis Wunsch sein, dass der Superstar mit nach A Coruña reist.
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Geht es nach Bayern-Präsident Uli Hoeneß, habe Ronaldo ohnehin keine Chance gegen die Nummer 7 der Münchner und würde sich somit zurecht die Reise sparen. Der SPORT BILD sagte er: „Es gibt für mich überhaupt keinen Grund, Franck den Titel dieses Jahr nicht zu geben. Es kann nur ihn als Sieger geben. Messi ist mit seinem FC Barcelona gegen Bayern ausgeschieden. Und Ronaldo ist für mich keine Konkurrenz, ich schätze Franck deutlich besser als ihn ein. Sportlich gibt es überhaupt keine Gründe, Franck nicht zu wählen – wenn, dann können das nur politische sein.“
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