
Cristiano Ronaldo: „Sie denken immer an Champions League“
MADRID. Da sichert man sich schon den zu jenem Zeitpunkt mit einer Ablösesumme in Höhe von 94 Millionen Euro teuersten Fußballer der Geschichte und gewinnt den Titel, weswegen man ihn geholt hatte, ein ums andere Mal nicht. Nachdem Cristiano Ronaldo im Sommer 2009 bei Real Madrid angeheuert hatte, musste erst ein halbes Jahrzehnt vergehen, ehe mal wieder ein Champions-League-Triumph heraussprang.
Und nicht irgendeiner, sondern „la Décima“, der zehnte Europapokal der Real-Historie. Seit 2002 hatten Verein und Anhängerschaft sehnsüchtig darauf gewartet, der Traum wurde schließlich am 24. Mai 2014 im Finale gegen Atlético mit einem 4:1 nach Verlängerung wahr.
„Wenn du bei Real Madrid unterschreibst, dann spürst du: die Champions League zu gewinnen, ist eine Besessenheit. Sie denken immer an die Champions League“, erinnerte sich der inzwischen 37 Jahre alte Portugiese in einem YouTube-Video des Fußball-Portals LIVESCORE zurück.
„Das war dann dieser Moment, dass Madrid wieder gewinnt“
„In einem Jahr sind wir gescheitert, noch einmal, noch einmal. Der Druck ist größer, größer. Das war dann dieser Moment, dass Madrid die Champions League wieder gewinnt. Ich erinnere mich sehr gut daran. Es war ein unglaubliches Gefühl“, so CR7, der seinen ersten Henkelpokal als Real-Profi obendrein auch noch im eigenen Land abräumte. Das Endspiel fand im Lissaboner Estadio da Luz, Spielstätte von Benfica, statt. Ronaldo: „In deinem Land ein Finale der Champions League zu spielen, ist natürlich ein besonderer Moment.“
Und das soll es dann bekanntermaßen nicht gewesen sein, nach 2014 unter Carlo Ancelotti folgte eine regelrechte Serie an Königsklassen-Triumphen des weißen Balletts. Zinédine Zidane führte Real 2016, 2017 und 2018 zu einem Titel-Hattrick im wichtigsten Wettbewerb des Weltfußballs, woraufhin Ronaldo seine Mission in Madrid als beendet betrachtete und nach neun Jahren zu Juventus wechselte.
Von seinen sage und schreibe 450 Pflichtspieltoren – bis heute Vereinsrekord – in 438 Einsätzen markierte der Superstar bei 101 Partien 105 in der Champions League. Erstmals gewonnen hatte er diese übrigens 2008 mit Manchester United, das er im November erneut verließ und anderthalb Monate später in Saudi-Arabien beim Al-Nassr FC anheuerte.
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