„Da Kroos und Modric so wichtig sind, dosiere ich ihre Einsätze“

RAFAEL BENÍTEZ über…

…das Heimspiel gegen den FC Granada: „Wir treffen auf einen taktisch gut eingestellten Gegner. Ich kümmere mich aber eher darum, was wir machen. Wir müssen gut spielen, da Granada auf den Außenbahnen sehr fähige Spieler hat und ganz vorne körperlich stark ist. Ich werde eine Elf auf den Platz schicken, die gut genug sein wird, um Granada zu besiegen. Das Gleiche werde ich auch nächste Woche gegen Athletic Bilbao machen, doch ich schaue nun einzig und allein auf die Partie gegen Granada.“

…die Wadenverletzung Gareth Bales: „Ich weiß nicht, ob er zwei oder drei Wochen ausfallen wird. Unser Ziel ist es natürlich, ihn so schnell wie möglich zurückzuhaben. Wir sind in diesem Fall optimistisch. Ob er an den Länderspielen im Oktober teilnehmen kann, werden wir sehen. Sollte er fit sein, können wir wenig machen, da die Nationalmannschaften ebenso wie wir Interessen verfolgen.“

…einen potentiellen Systemwechsel: „Bales Fehlen gibt mir die Möglichkeit, ein anderes System auszuprobieren. Wir werden sehen, was passiert. Wir haben die Karten ein wenig gemischt und ich habe noch nicht entschieden, wer in der Startelf stehen wird und in welchem System wir spielen werden.“

…die nach vier Spielen immer noch weiße Weste: „Der Rekord von Keylor (Navas) ist sensationell, aber es ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Trotzdem freue ich mich für ihn, denn ist es nahezu unmöglich, einen Rekord bei Real Madrid zu brechen. Er hat einige Glanzparaden gezeigt.“

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…die Wichtigkeit Cristiano Ronaldos: „Er ist unser Pau Gasol (Spaniens überragender Mann bei der Basketball-EM mit 40 von 80 Punkten; d. Red.), der uns dabei hilft, Titel zu gewinnen. Spanien hat das Finale erreicht, da sie sehr gut gespielt haben und einen Spieler in ihren Reihen haben, der den Unterschied macht. Das ist es, was ich für uns will.“

…die Positionsfreiheit des Portugiesen: „Ich spreche täglich mit ihm und tat dies auch vor der Pressekonferenz. Seine Mitspieler in der Offensive wissen, dass er alle Freiheiten besitzt. Er kann ins Zentrum gehen, auf dem linken Flügel bleiben oder auf die rechte Seite ausweichen – solange die Mannschaft ihre Balance hält.“

…die häufigeren Verschnaufpausen für Toni Kroos: „Ich weiß, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Ich weiß aber auch, wie schwierig es in der letzten Saison für ihn auszuhalten war, nahezu jedes Spiel bestreiten zu müssen. Deswegen bestehe ich auf Rotationen und möchte seine Einsätze dosieren. Wir brauchen einen frischen Kroos, ebenso wie wir einen frischen (Luka) Modric brauchen. Sie sind beide enorm wichtig für uns.“

…die Variabilität des Neuzugangs Mateo Kovačić: „Er ist ein Spieler, den ich aus der italienischen Liga sehr gut kenne. Er ist dynamisch und vor allem im Zentrum sehr stark, womit er den Übergang von Verteidigen zu Angreifen herstellen kann.“

…die körperliche Verfassung seiner Mannschaft: „Wir haben nicht allzu viele Verletzte. Der eine oder andere Ausfall ist für eine Mannschaft auf diesem Niveau normal, aber ich besitze einen kompletten Kader von hoher Qualität. Meine Spieler arbeiten auf dem Platz intensiv und befinden sich in einer guten Verfassung. Zwei verletzten sich während der letzten Länderspielpause, zwei bei uns. Diese waren aber Unfallverletzungen, die wir nicht verhindern konnten. (Raphaël) Varane hat sich wieder erholt. Ob er gegen Granada spielt, werden wir sehen.“

…seine Erwartungen an sein Team: „Wir haben Durchschlagskraft und Balance, aber man kann immer danach streben, selbst noch mehr Torchancen zu kreieren und im Gegenzug weniger Torchancen zuzulassen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir noch besser werden.“

…den internen Konkurrenzkampf: „Die Einstellung meiner Spieler ist seit unserem ersten gemeinsamen Arbeitstag sehr gut. Eine Sache, die mir und meinem Trainerstab noch mehr gefällt, ist die Wettbewerbsfähigkeit. Alle wollen jedes Trainingsspiel gewinnen und wetteifern immer. Deshalb antworten alle sofort mit Leistung, wenn man sie ein bisschen anstachelt. Ich bin sehr zufrieden.“

…die Worte Steven Gerrards, er habe ihn nicht gemocht: „Gerrard ist ein Phänomen. Aus Achtung vor dem FC Liverpool und seinen Fans lasse ich dieses Thema ruhen. Ich persönlich glaube, dass ich fantastische Momente mit ihm erlebt habe.“

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