Interview

Danilo bescheiden: „Stand heute bin ich der dritte Rechtsverteidiger“

Neuzugang Danilo Luiz da Silva schreibt Demut groß. Nachdem sich der 23 Jahre alte Brasilianer im ersten Teil des großen MARCA-Interviews selbst vorgestellt hatte, sprach er im zweiten vorwiegend über seine Mitspieler und speziell über seine direkten Konkurrenten Daniel Carvajal und Álvaro Arbeloa. „Sie haben schon etwas für Real geleistet, ich noch nicht“, so der Brasilianer.

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Danilo Luiz da Silva
Danilo weiß, dass ihm nichts geschenkt wird

„Ich will von ihnen lernen und mich weiterentwickeln“

MADRID. Zehn Tage sind es noch hin, bis Rafael Benítez seine Spieler erstmals zum Schwitzen bringt. Danilo Luiz da Silva kann den Trainingsaufakt bei seinem neuen Arbeitgeber Real Madrid kaum erwarten und freut sich insbesondere auf den internen Konkurrenzkampf mit Daniel Carvajal und Álvaro Arbeloa. „Stand heute bin ich nur der dritte Rechtsverteidiger“, versicherte der 31,5 Millionen Euro schwere Neuzugang, seine bisher größte Karriere-Herausforderung bescheiden anzugehen, „Carvajal und Arbeloa sind schon lange hier und haben im Gegensatz zu mir etwas für diesen Verein geleistet. Ich muss meinen Platz noch finden und ihn mir hart erarbeiten. Sie spielen auf einem sehr hohen Level und haben internationale Erfahrung. Ich will von ihnen lernen und mich weiterentwickeln. Es wird ein interessanter Konkurrenzkampf.“

Glücklicherweise muss Danilo nicht den Platz von Cristiano Ronaldo streitig machen. Dass es mit dem amtierenden Weltfußballer nur wenige aufnehmen können, weiß auch der ehemalige Profi des FC Porto: „Er ist momentan der beste Spieler der Welt. Ich freue mich sehr, ihn und alle anderen kennenzulernen. Ich bin sehr neugierig.

„Es würde mir gefallen, wenn Casillas und Ramos blieben“

Danilo hofft, auch auf Iker Casillas und Sergio Ramos zu treffen und über die Sommer-Transferperiode hinaus mit ihnen die Umkleidekabine zu teilen. Die beiden Kapitäne und Identifikationsfiguren stehen bekanntlich vor einer ungewissen Zukunft. „Ich weiß nicht, was intern abläuft, aber als neuer Spieler würde es mir sehr gefallen, wenn sie blieben. Es handelt sich um zwei historische Spieler für den Verein, die in jeder Situation wichtig und hilfreich sein können. Ich bevorzuge es, mit ihnen anstatt gegen sie zu spielen“, gab der brasilianische Internationale zu verstehen.

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