
„Mourinho hat dem Bild von Real Madrid nicht geschadet“
Wenn das Thema „zukünftiger Trainer“ angesprochen wird, darf auch ein kurzer Rückblick nicht fehlen, schließlich verlässt mit José Mourinho ein absolutes Schwergewicht den Posten. „Erstmal möchte ich betonen, dass Mourinho uns gratis verlässt, wir müssen ihm kein weiteres Gehalt zahlen. Ich möchte hier auch klarstellen, dass es zu keiner Zeit irgendeine Revolte gegenüber ihm gab, im Gegenteil: Die Spieler haben mir gesagt, dass er der beste Coach war, den sie je hatten. Dennoch gab es über die Jahre natürlich auch Abnutzungserscheinungen. Obwohl ich auch eingestehen muss, dass wenn wir die Champions League und den Pokal gewonnen hätten, würden wir jetzt nicht über diesen Abgang sprechen. Ob er unserem Bild geschadet hat? Ich sage nein! Er hat sich für seinen Aussetzer mit Tito Vilanova entschuldigt, ansonsten wird kein Trainer unsere 110-jährige Vereinshistorie ändern. Aber es ist richtig, dass jeder seiner Taten ein mediales Echo fand.“
Dass die Sportzeitungen MARCA, AS und Co. mit Berichten über Streitereien zwischen Mourinho und einigen Spielern oft über die Stränge schlugen, hat Pérez nicht vergessen. Der 66-Jährige in scharfem Ton: „Barcelonas Presse hilft Barça. Madrids Presse Real aber nicht! In diesem Jahr sind einige Medien zu weit mit uns gegangen. Sie wollen die Kontrolle über Real und haben uns eher geschadet als geholfen! Ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändert. Die Größe von Real Madrid ist dessen Unabhängigkeit.“
„Ich will, dass Cristiano der Bestbezahlte wird“
Allgemein herrschte an der Concha Espina schon seit Saisonbeginn viel zu viel Unruhe. Nebenkriegsschauplätze rückten in den Vordergrund, die Konzentration auf den Fußball stand nicht so wirklich an erster Stelle. Vor allem der „Ich-bin-traurig“-Satz von Superstar Cristiano Ronaldo schlug hohe Wellen. Inzwischen scheint der Portugiese, der monatelang mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wurde, nicht an einen Abschied aus Madrid zu denken. Pérez dazu: „Jeder hat mal schlechte Momente. Er hatte einen und das ist es auch schon. Auch ich bin manchmal traurig. Ich weiß nicht, ob Cristiano eine Offerte von PSG hatte. Ich weiß nur, dass ihn hier jeder behalten und nicht loswerden möchte. Ich habe bereits gesagt, dass wir alles dafür tun möchten, ihn glücklich und zufrieden zu machen. Für mich ist er der beste Spieler der Welt und ich will dass er auch zum bestbezahlten Spieler wird.“ Klare Ansage vom Chef: CR7 darf sich darauf gefasst machen, bald einen neuen Luxus-Vertrag angeboten zu bekommen!
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Was zu guter Letzt selbstverständlich nicht unkommentiert gelassen werden durfte, war die Auseinandersetzung zwischen José Mourinho und Iker Casillas. Pérez stellte sich dabei auf die Seite des fünffachen Welttorhüters, auch wenn er „the Special One“ keineswegs kritsierte: „Iker ist der beste Torhüter der Welt, aber wenn er nicht spielt, dann ist das die Entscheidung des Trainers und die gilt es nun einmal zu akzeptieren. Wenn der Trainer entscheidet, kann und sollte der Klub nicht eingreifen.“
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