Interview

„Dass ich beim weltbesten Klub bin, kann ich immer noch nicht glauben“

Vier Monate lebt Martin Ødegaard nun schon in Madrid. Der 16-Jährige absolviert dort jedoch kein schulisches Auslandsjahr, sondern verdient sein Geld als Fußballer bei Real. „Das kann ich immer noch nicht glauben“, musste das Mega-Talent, das kürzlich im Estadio Santiago Bernabéu debütierte, im Interview mit dem DAILY STAR selbst zugeben. Dabei erklärte Ødegaard nochmals, warum er sich für das weiße Ballett entschied.

426
Martin Odegaard
Martin Ødegaard durfte am letzten Spieltag gegen Getafe sein Debüt für Real Madrid feiern

„Ich habe gespürt, dass das die beste Option ist“

MADRID. Martin Ødegaard lebt seinen Traum. Ein Traum, der für den Offensiv-Allrounder vor zwölf Monaten noch weit entfernt schien. Geahnt hatte der damals 15-Jährige nämlich nicht wirklich, was nur wenig später auf ihn zukommen würde: Einladung von Real Madrid, Probetraining bei Real Madrid, Vertrag bei Real Madrid, Profi-Debüt bei Real Madrid. Dabei entschloss sich der Norweger Mitte 2014 in der Schule noch dazu, doch lieber Deutsch anstatt Spanisch zu lernen. „Ich fand das ziemlich schwierig“, erklärte Ødegaard, als der Hype um seine Person im Herbst des letzten Jahres begann, gegenüber SPORT BILD.

Die Sprachbarriere hielt ihn in diesem Januar jedoch nicht davon ab, den neuen Lebensabschnitt auf der iberischen Halbinsel zu eröffnen. Der Grund, warum er sich für den besten Verein des 20. Jahrhunderts und beispielsweise gegen Bayern München, Borussia Dortmund, Arsenal oder Liverpool entschied, sei „ein sehr einfacher“. Das Super-Talent: „Es war die beste Möglichkeit, mich zu entwickeln und meinen Fußball zu verbessern. Ich habe gespürt, dass das die beste Option ist. Mein Ziel war es, den besten Ort zu finden, um mich im Fußball, aber auch als Person zu entwickeln. Real bot mir die besten Chancen.“

[advert]

„In der kommenden Saison wird es noch besser“

Und Real bot dem Linksfuß am letzten Liga-Spieltag gegen den FC Getafe (7:3) die einmalige Bühne Estadio Santiago Bernabéu, um erstmals überhaupt für die erste Mannschaft aufzulaufen. Nach 58 Minuten wurde der Skandinavier mit der Trikotnummer 41 für Weltfußballer Cristiano Ronaldo eingewechselt. Nach den ersten Minuten im legendären Stadion der Merengues schwärmt der Teenager nur noch mehr von seinem neuen fußballerischen Zuhause: „Es ist ein wahr gewordener Traum. Ich spiele beim besten Klub der Welt und kann das noch immer nicht glauben. Es ist eine Ehre für mich. Dazu verstehe ich mich phänomenal mit meinen Mitspielern in der zweiten und ersten Mannschaft. In der kommenden Saison wird es noch besser.“

Bleibe immer up-to-date: Folge REAL TOTAL auf Facebook und Twitter!

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes
von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Verwandte Artikel

„Es ist nie zu spät!“ Pochettino weiß dank Mbappé: Träume werden Real

In seiner jüngsten Gastrolle bei El Chiringuito gewährte Mauricio Pochettino, ehemals Trainer...

Sergio Ramos bot sich Real Madrid an: „Tür immer aufgemacht“

Sergio Ramos habe Real Madrid nach eigener Aussage eine Rückkehr angeboten –...

Carvajal spricht offen: „Wechsel war notwendig“

Daniel Carvajal heißt den Wechsel auf der Trainerbank von Real Madrid gut...

Guardiola: „Bin der Trainer mit den meisten Spielen im Bernabéu“

Real Madrid gegen Manchester City - auch in der Champions-League-Saison 2025/26 soll...