
„Es wird ein geiles Achtelfinale“
MADRID. Sie wirft allmählich wieder ihre Schatten voraus, die prestigeträchtige Champions League. Mitte Februar geht es in der Königsklasse mit dem Achtelfinale weiter, wobei Real Madrid erst in der zweiten Woche, also am 21. Februar, in die K.o.-Phase startet. Kontrahent: kein geringerer als der FC Liverpool. Mit den „Reds“ haben die Königlichen in den vergangenen Jahren jedoch gute Erinnerungen gemacht. Die Endspiele 2018 (3:1) und 2022 (1:0) wurden gewonnen, zwischenzeitlich auch das Viertelfinale im Jahr 2021 (3:1, 0:0).
Das Ensemble von Jürgen Klopp wird nun nochmals gewillter sein, sich für diese zahlreichen Pleiten endlich mal zu rächen. David Alaba warnt, es werde „brutal schwer“, gleichzeitig freut sich der österreichische Verteidiger jedoch schon immens auf die Hammer-Duelle.
„Es wird ein geiles Achtelfinale! Die Spiele gegen Liverpool sind immer richtige Fights, sie sind eines der besten Teams auf der Welt. Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir wollen eine Runde weiterkommen“, sagte der 30-Jährige in einem Interview mit BILD.
David Alaba glaubt fest an erneute Meisterschaft
Ehe es mit der Champions League für den amtierenden Titelträger so weit ist, gilt die Konzentration allerdings voll und ganz der spanischen Liga. Dort liegen die Blancos in der Tabelle punktgleich hinter dem FC Barcelona, der am Sonntagabend (21 Uhr) mit einem Unentschieden oder einem Sieg bei Atlético wieder einen Vorsprung aufbauen kann.
Ob Real den Meistertitel erstmals seit 2008 verteidigen wird? Alaba ist felsenfest davon überzeugt, denn „wir sind eine Mannschaft, die immer an sich glaubt. Das konnte man in der vergangenen Champions-League-Saison sehen. Real hat einen ganz speziellen Charakter, wir glauben immer an uns. Am Ende wollen wir ganz oben stehen, dafür arbeiten wir tagtäglich hart“.
David Alaba: Toni Kroos „hat noch ein paar Jahre im Tank“
Für den Linksfuß wäre es in seiner zweiten Saison als Königlicher schon sein zweiter Liga-Triumph in Spanien. Toni Kroos würde diesen Titel dagegen bereits zum vierten Mal in den Händen halten – und seine Laufbahn (unter anderem) damit dann beenden? Der deutsche Mittelfeldstratege hält sich noch offen, ob er seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nochmals verlängert oder seine Karriere mit inzwischen 33 Jahren beendet.
Geht es nach Alaba, wäre ein neuer Kontrakt nur logisch. Glaubt er auch daran? „Das hoffen wir alle. Gefühlt ist er noch meilenweit weg von einem Karriereende. Er hat eine herausragende Rolle innerhalb der Mannschaft, auf und neben dem Platz. Er hat noch ein paar Jahre im Tank, ohne Frage. Ich hoffe, dass er die Tinte unter einen neuen Vertrag setzt“, so Alaba, der auch beim FC Bayern München mit Kroos zusammengespielt hatte.
„Ich habe mich nie besser gefühlt“
Der Defensiv-Spezialist selbst ist dagegen noch langfristig bis Mitte 2026 an den Klub gebunden, bei ihm stellt sich die Frage nach der Gestaltung der Zukunft also keineswegs. Nach zwei Henkelpokalen in den vergangenen drei Jahren befindet sich der Wiener ohnehin mehr oder minder momentan auf dem Höhepunkt seiner aktiven Zeit.
„Ich bin nun 30 Jahre alt, fühle mich körperlich sehr gut und habe viele Erfahrungen gemacht. Ich spiele seit meinem 17. Lebensjahr auf diesem Niveau. Das merke ich jetzt. Ich kenne meinen Körper wesentlich besser. Ich kann sagen: Viele Faktoren kommen zusammen, ich habe mich nie besser gefühlt. Und das Endergebnis ist, denke ich, sehr positiv“, berichtete Alaba.
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