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Die Hoffnung lebt: „WM? Nichts ist unmöglich“

Für Jesé Rodríguez könnte es aktuell nicht besser laufen. Fünf Tore in den letzten sieben Spielen sprechen für sich und machen Carlo Ancelotti die Entscheidung, wie er seine Offensive zusammenstellt, somit von Spiel zu Spiel schwer. Doch könnte ein weiterer Trainer nun ein Auge auf den Stürmer geworfen haben? Jesé packt in Sachen Weltmeisterschaft jedenfalls den altbekannten Werbespruch eines japanischen Autoherstellers aus.

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Jesé Rodríguez
Der Torjubel wird langsam zur Gewohnheit: Jesé Rodríguez

„Ich muss meine Spielminuten nutzen“

GETAFE. Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. In diesem Fall ist es Cristiano Ronalds Sperre, die Jesé Rodríguez aktuell zu nutzen versteht. „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Toren, die ich für meine Mannschaft erziele und natürlich will ich genau so weitermachen“, freute sich der junge Spanier auch nach dem heutigen Sieg, den er selbst nach nur fünf Minuten mit dem ersten Tor des Spiels einleitete. „Ich habe mich dem Team verschrieben, um zu helfen und meine Spielminuten zu nutzen. Das ist das einzige, was ich machen muss. Mein Ziel mit den zehn Saisontoren? Es wäre wichtig, dies zu erreichen, weil du nie weißt, was du bei diesem Verein noch alles erreichen kannst. Ich muss dem Trainer die Entscheidung weiterhin schwer machen. Ich befinde mich aktuell im besten Moment meiner Karriere, aber damit gebe ich mich nicht zufrieden – ich will noch mehr“, so die Kampfansage des Offensivspielers, der die Zeichen der Zeit definitiv verstanden hat: „Es ist wichtig, was der Trainer gesagt hat: Nämlich, dass er nach sportlichen Kriterien entscheidet. Ich will ihn deshalb im Training und bei den Spielen überzeugen. Bei diesem Verein ist jedes Spiel eine echte Prüfung. Auch für die Mitspieler ist das schwierig.“

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„Ich will den Rhythmus halten – der Trainer entscheidet“

Denn wer sich nach zwei Jahrzehnten Lebenszeit bereits mit Cristiano Ronaldo und Gareth Bale messen kann, der hat definitiv Potential für noch größere Aufgaben. Ist nun tatsächlich auch die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien in greifbarer Nähe? „Ich weiß nicht, ob es verrückt ist, aber nichts ist unmöglich“, scheint sich Jesé tatsächlich Chancen auszurechnen, während er die Problematik erkennt: „Es gibt eine ganze Generation an bedeutenden Spielern, die aktuell Meister sind und dank Gott hat sich der spanische Fußball sehr verbessert. Deshalb wird es sehr schwierig. Und deswegen ist es wichtig, dass ich weiterhin spiele und einen Rhythmus habe. Aber dieses Handicap hat diese ganze Generation aktuell.“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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