
TURIN. Das Champions-League-Finale 2017 gegen Real Madrid beschreibt Paulo Dybala als „Albtraum“, doch könnte er sich diesem bald proaktiv stellen – Angstbewältigung durch einen Transfer? Oft wurde in den letzten Jahren ein Wechsel nach Madrid spekuliert, nun taucht schon früh zu Saisonbeginn Gerede um den Juventus-Star auf.
„Glaube, er wird im Januar gehen“
Denn weil der 24-Jährige es in Juventus‘ bisherigen drei Saisonspielen auf nur 100 Minuten bringt, schaltet sich sein ehemaliger Chef ein. Von 2012 bis 2015 spielte der Argentinier bei US Palermo, dem Klub von Maurizio Zamparini. Und der 77-Jährige möchte „am liebsten weinen“, immer „wenn er auf der Bank sitzt.“
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Gegenüber RMC SPORT scheint sich der Italiener auch Dybalas Zukunft sicher: „Ich glaube, er wird im Januar gehen. Früher oder später wird er gehen, weil ich glaube, dass Juventus mit ihm Geld machen will.“ 120 Millionen Euro soll Dybala angeblich kosten und sogar schon „Angebote aus Spanien und England“ haben.
In der Vergangenheit wies der Argentinier Gerüchte stets ab, wohingegen Ex-Madrilene Antonio Cassano den „Gladiator“ sogar für nicht gut genug für Real hielt. Zamparini schickte ihm schon „vor zwei Jahren eine Nachricht“ in der er ihm sagte „er soll nach Spanien gehen. Dorthin, wo Fußball gespielt wird!“ Ob „La Joya“ tatsächlich bald wechseln wird? Beim italienischen Serienmeister hat er einen Vertrag bis 2022. Nicht nur Real, auch Barcelona dürfte die Fühler ausstrecken, doch vielleicht will Dybala einfach schnell seinen anderthalb Jahre alten Albtraum in einen Traum verwandeln.
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