
„Real Madrid war immer mein Traum“
LONDON/MADRID. Sein Verhalten war nicht angebracht. Nachdem Real Madrid am Mittwochabend im Champions-League-Halbfinale in Folge einer 0:2-Niederlage gegen den FC Chelsea die Segel gestrichen hatte, sah Eden Hazard kein Problem darin, noch auf dem Rasen herzhaft mit Akteuren seines Ex-Klubs zu scherzen und zu lachen.
Eden Hazard was happy for his former teammates pic.twitter.com/qhBpwODiAS
— Champions League on CBS Sports (@UCLonCBSSports) May 5, 2021
Ein Umstand, der weiten Teilen der Anhängerschaft der Königlichen ziemlich sauer aufstößt. Selbst der Vater von Thibaut Courtois hat sich kritisch geäußert und dem 30 Jahre alten Belgier Unprofessionalität vorgeworfen. Am Donnerstagabend meldete er sich dann nach reichlich öffentlicher Kritik via Instagram persönlich zu Wort – und bat um Vergebung.
„Es tut mir leid. Ich habe heute viele Meinungen über mich gelesen. Es war nicht meine Intention, die Fans von Real Madrid zu kränken. Es war immer mein Traum, für Real Madrid zu spielen und ich bin hierher gekommen, um erfolgreich zu sein. Die Saison ist noch nicht zu Ende, zusammen müssen wir jetzt um die Liga kämpfen! Hala Madrid!“

Hazard enttäuscht auch an alter Wirkungsstätte
Ob er bei der Mission auf nationaler Ebene aber überhaupt eine große Hilfe sein wird? Der für über 100 Millionen Euro verpflichtete Linksaußen erlebt eine Saison, in der ihn eine Verletzung nach der anderen jagt. Und wenn er denn mal fit ist, wie aktuell, kann er seine Form aus früheren Tagen bei Chelsea nicht im Ansatz auf den Platz bringen. Auch daher verlieren die Fans der Madrilenen mehr und mehr die Geduld mit Hazard.
In dem Halbfinal-Rückspiel gegen die „Blues“ agierte die Nummer 7 im 3-5-2 als Spitze neben Karim Benzema. Hazard hatte einen großen Aktionsradius, lief mit 10,64 Kilometern in seiner 89-minütigen Einsatzzeit so viel wie kein anderer Real-Profi. Allein sprang dabei nichts Besonderes heraus. REAL TOTAL strafte den Auftritt mit der Note 5,5 ab.
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