
Tebas nennt drei mögliche Comeback-Daten
MADRID. Kein Fußball vor Ende Mai? Es sieht ganz danach aus, wenn nicht noch später. In Javier Tebas hat sich am Dienstagmittag der Chef von Liga-Verband LFP in einer Telefonkonferenz mit internationalen Pressevertretern zum weiteren Saisonverlauf geäußert und drei mögliche Comeback-Termine genannt: 28. Mai, 6. Juni oder 28. Juni.
Jetzt schon finanzieller Schaden über 150 Millionen Euro
Ähnliche Termine nannte zuletzt bereits UEFA-Boss Aleksander Čeferin. Tebas wurde jedoch konkreter, wie diese Termine eingehalten und über die Bühne gehen sollen, denn Geisterspiele sind absolut eine Option – sogar eine sehr wahrscheinliche. Tebas erwähnte auch finanzielle Konsequenzen:
- Eine Milliarde Euro würde LaLiga verlieren, wenn die Saison ganz abgebrochen und nicht zu Ende gespielt würde.
- 300 Millionen Euro würde LaLiga verlieren, wenn die Saison hinter verschlossenen Türen (ohne Fans) zu Ende gespielt würde (die realistischste Option).
- Und 150 Millionen Euro würde LaLiga selbst dann verlieren, wenn die Saison doch noch normal (mit Fans) zu Ende gespielt wird, da es jetzt schon zu viele Verspätungen und einen entzerrten Kalender gäbe.
So oder so: Der 57 Jahre alte Costaa-Ricaner zeigte sich weiter zuversichtlich, dass 2019/20 noch zu Ende gebracht wird, und auch dass die Spieler bald wieder ins Training zurückkehren können – bis 26. April wurde die Ausgangssperre in Spanien verlängert. Auf der iberischen Halbinsel wurden bislang über 140.000 Infizierte und fast 14.000 Tote registriert (Stand: 7. April, 11:30 Uhr). Die Ausbreitung geht zwar etwas zurück und das Coronavirus breitet sich nicht mehr so schnell aus, dennoch ist nicht auszuschließen, dass die Ausgangssperre nochmal verlängert wird – so könnten Tebas und Co. eher mit dem 6. oder sogar dem 28. Juni planen.
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