„Es gibt einen Trainerstab nach unseren Vorstellungen“
MADRID. Es war neben der Verpflichtung Cristiano Ronaldos für 94 Millionen Euro der größte Coup in der vergangenen Präsidenten-Amtszeit des Florentino Pérez bei Real Madrid (2009 bis 2013): Der Gewinn José Mourinhos als Chefcoach im Jahre 2010. Die wohl schillerndste und gefürchtetste Persönlichkeit am Trainerhimmel fand den Weg nach Madrid. Trotz Vertrages bis 2016 verlässt „the Special One“ das weiße Ballett in diesem Sommer und heuert beim FC Chelsea an.
Darf sich der Madridismo auf den nächsten großen Namen, der künftig an der Seitenlinie stehen soll, gefasst machen? Pérez erklärte auf der Einstandspressekonferenz als alter, neuer Klub-Chef: „Wir werden einen Trainerstab haben, der unseren Vorstellungen entspricht. Auch wenn ich Präsident bin, liegt der Verein in den Händen seiner Mitglieder, so ist das schon seit 111 Jahren. Als ich gekommen bin, hatte ich ein Etat von etwa 30 Millionen, jetzt sind es etwa 300 Millionen. Es beginnt heute eine neue Ära für Real Madrid und die Madridistas. Zusammen mit der Führungsetage und wegen Millionen von Fans, die bei den Niederlagen litten, arbeiten wir nun weiter für diesen Verein.“
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„Wir sind zurück unter den größten Vereinen“
Große Worte, die der Baulöwe fand und somit klarmachte, was sein Ziel ist. Pérez will den besten Verein des 20. Jahrhunderts auch in diesem Jahrhundert wieder an die Spitze führen. „Die Zukunft hat begonnen und ich will noch mehr, so wie es Santiago Bernabéu (Präsident von 1943 bis 1978) wollen würde. Real Madrid muss ein Paradebeispiel sein, das immer nach Perfektion strebt“, beschrieb er die Prämisse, mit der der 66-Jährige auch in den folgenden vier Jahren an der Vereinsspitze arbeiten will. „Wir haben uns verbessert, sind stärker geworden, doch wollen nun noch mehr. Wir sind zurück unter den größten Vereinen. So wollen wir weitermachen, bis wir la Décima gewinnen.“
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