
„In Madrid war er nur einer von vielen“
AMSTERDAM. Obwohl er eine Woche zuvor noch seinen Verbleib bei Real Madrid bekräftigte, verließ Mesut Özil die Concha Espina Anfang September auf den allerletzten Drücker in Richtung Arsenal London. Dieses plötzliche Umdenken verstanden viele nicht, sehr wohl aber Dennis Bergkamp. Nicht einzig wegen der Verpflichtung von Gareth Bale, sondern aufgrund den zahlreichen großen Namen sei der deutsche Nationalspieler seiner Meinung nach gegangen. Im Gespräch mit TELEGRAPH SPORT erklärte die Legende der „Gunners“, dass ein Fußballer wie Özil mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommen müsse. Die hätte er nie bei den Königlichen erhalten, so Bergkamp. „Bei Real Madrid sind die großen Namen das Problem. Özil war nur der vierte oder fünfte große Name, einer von vielen. Wenn du als Spieler solche Fähigkeiten besitzt wie er, dann musst du in einem Team spielen, in dem du Protagonist bist. Er verdient mehr. Er ist ein kreativer Spieler und sollte eine Rolle einnehmen, in der er ihm alle Freiheiten geschenkt werden. Arsène Wenger gibt sie ihm“, meinte der heutige Co-Trainer von Ajax Amsterdam.
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Bergkamp ist über Özils Wahl pro Arsenal glücklich. Dass der Linksfuß die Zeit in Madrid vermissen wird, glaubt der 44-jährige Holländer nicht: „Dieser Verein ist der richtige für ihn. Er wird die Zeit in London genießen und sich zu einem Spieler enwtickeln, der den Unterschied in großen Spielen ausmachen kann. Zwar ist es noch zu früh, über ihn zu urteilen, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass er es mit seinen Charakteristiken noch weit bringen wird!“
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