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Endgültiger Real-Abgang: Ødegaard unmittelbar vor Arsenal-Wechsel

Martin Ødegaard steht bei Real Madrid vor einem endgültigen Abgang. Ein Transfer des Norwegers zum FC Arsenal soll so gut wie beschlossen sein. Unklar ist, wie viel Geld die Königlichen bei einem Abschluss des Deals kassieren.

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Martin Odegaard
Bei Real gescheitert: Ødegaard nimmt offenbar endgültig Abschied – Foto: IMAGO / Sportimage

Ødegaard: Real Madrid und Arsenal vor finaler Einigung

MADRID/LONDON. Die nie so richtig existente Beziehung zwischen Martin Ødegaard und Real Madrid steht so gut wie vor ihrem endgültigen Ende. Über Jahre hinweg hatte der Norweger nach seiner Ankunft Anfang 2015 als Teenager davon geträumt und darauf hingearbeitet, eines Tages im Estadio Santiago Bernabéu ein Großer zu werden. Ein Wunsch, der allem Anschein nach unerfüllt bleibt. 

Wie die spanischen Sportzeitungen MARCA und AS übereinstimmend berichten, sei ein Transfer zum FC Arsenal inzwischen nahezu beschlossene Sache. Ødegaard hatte die Rückrunde der vergangenen Saison bereits leihweise bei den Londonern verbracht, nun sieht alles danach aus, als würde er sich ihnen fest anschließen und das Real-Kapitel nach insgesamt vier Leihgeschäften (SC Heerenveen, Vitesse Arnheim, Real Sociedad, Arsenal) sowie bloß elf Pflichtspiel-Einsätzen für das weiße Ballett beenden.

Ødegaard mit Rolle bei Real unzufrieden

Unklar ist bislang, wie hoch die Ablösesumme ausfallen soll, die Real von den „Gunners“ kassieren würde. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler befindet sich derzeit im Kreise der Königlichen, besitzt bei ihnen allerdings keine Rückennummer – seine 21 ist an Rodrygo Goes übergegangen – und wurde zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende gegen Deportivo Alavés (4:1) auch nicht beim spanischen Liga-Verband LFP registriert.

Ødegaard will Madrid verlassen, da Trainer Carlo Ancelotti ihm keine Einsatzgarantie geben konnte und er daher befürchtet, zu oft auf der Ersatzbank zu sitzen. Daher hatte er Real schon im Januar unter Zinédine Zidane verlassen. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass im Mittelfeld eine hohe Konkurrenzsituation herrscht, wir haben dort acht sehr wichtige Spieler, teilte Ancelotti letzten Freitag bei einer Pressekonferenz mit.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Sehr schade. Ich hatte sehr auf ihn gehofft und gebaut. Aber ich sehe nun ein, dass Martin ihm Kopf einfach nicht bereit ist für Real Madrid! In den Testspielen konnte man sehen, dass er nicht bereit ist zu kämpfen. Und dann können wir ihn auch nicht gebrauchen. Schade, schade, aber vielleicht ändert sich Martin in den nächsten Jahren noch und wer weiß was dann kommt. Hala Madrid y nada más
 
sehr schade. ich verstehe den jungen nicht. kann ja mal eine Saison lang versuchen sich durch zubeissen und wenn das nicht klappt, nächstes jahr wechseln. hat ja noch viele jahre vor sich. zu haaland, der wird leider leider nicht zu uns kommen, weil Benzema noch verlängert und Mbappe der Wunschspieler von Perez ist.
 
Das nächste Armutszeugnis unserer "Kaderplanung" und Vereinsführung. Aber gut, so hat das keinen Sinn (mehr). Auf 10 weitere Jahre mit KMC + Isco.
 
finde ich sehr schade, Spieler für die Zukunft werden verscherbelt, und andere werden nicht verkauft obwohl abnehmer da wären.
und Ødegaard hat bei uns nie eine richtige Chance bekommen, Zz holte ihn zurück weil er ihn unbedingt braucht, und dann werde Vázquez oder Isco bevorzugt.
Und jetzt unter Ancelotti das gleiche, der Junge will spielen, und hätte gerne eine Einsatzgarantie und nicht das er wieder nur paar Minuten oder gar nicht spielt,
 
Ich habe ernsthaft gehofft, dass er diese Saison sich durchbeißt, aber der Junge hat kein Charakter. Wer so sehr Angst hat davor einen Konkurrenzkampf einzugehen, der kann niemals bei Real Madrid bestehen. So wird er niemals sein Potenzial ausschöpfen. Kommt mir nicht mit der Schuldfrage. Der Spieler will gehen, weil er sich nichts zutraut. Für Real Madrid war es ein nettes Geschäft. Danke und tschüss.
 
Ich kann's verstehen, er sah wie Zidane auf junge Spieler baut, nämlich nur wenn kein anderer mehr verfügbar ist. Er kann in Carlos Historie sehen das auch er eher selten den jungen das Zepter gibt. Martin ist zu schwach für die Stammelf aber auch zu stark für die Bank. Gleichzeitig macht noch eine Leihe auch keinen Sinn, ich finde es schade weil ich dafür weiterhin Isco und Asensio ertragen muss aber ein Abgang scheint mir unausweichlich.
 

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