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„Er ist wie ein Bruder“ – Cannavaro Co, falls Ancelotti kommt?

Real-Madrid-Trainer ab der kommenden Saison ist Carlo Ancelotti nicht – zumindest noch nicht. Ob der Italiener von Paris St. Germain eine Freigabe erhält oder er in Frankreich bleiben muss, steht noch in den Sternen. Dennoch machen nun Spekulationen die Runde, Ex-Blanco Fabio Cannavaro könne Assistenz-Trainer der Königlichen werden, falls Ancelotti käme.

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Fabio Cannavaro
Fabio Cannavaro: Von 2006 bis 2009 Spieler in Madrid – und bald Co-Trainer?

„Haben Samstag lange gesprochen, aber es gibt nichts Neues“

PARIS. Was die Zukunft von Carlo Ancelotti anbelangt, sind die Würfel noch nicht gefallen – auch, wenn dessen Klub Paris St. Germain dem Italiener, der in der französischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2014 besitzt, klar und deutlich signalisierte, ihn behalten zu wollen. Doch im Fußball ist bekanntlich alles möglich, Ancelotti selbst drängt auf einen Abgang. Die jüngste Aussage des 53-Jährigen stammt von Sonntag nach dem letzten Liga-Match gegen Lorient (3:1): „Ich weiß nicht, ob das mein letztes Spiel war. Wir haben am Samstag lange gesprochen. Es lohnt sich aber nicht, etwas zu sagen, weil es keine Neuigkeiten gibt. Wir warten noch, um mit dem Verein eine Entscheidung zu treffen.“ Stand jetzt also: PSG würde Ancelotti weiterhin keine Freigabe für einen Wechsel zu Real Madrid erteilen.

Man ist in Spanien dennoch zuversichtlich und optimistisch, dass Ancelotti die Königlichen übernimmt. Es handele sich einzig um Tage, so der Gedanke. Und so machen auf der iberischen Halbinsel nun auch Gerüchte die Runde, Madrids potentieller Neu-Coach wünsche sich den Ex-Madrilenen und italienischen Landsmann Fabio Cannavaro (2006 bis 2009) als Assistenten auf der Trainerbank. Warum Cannavaro? Von 1996 bis 1998 arbeiteten beide bereits beim FC Parma zusammen und verstanden sich hervorragend – Cannavaro auf dem Platz, Ancelotti an der Seitenlinie.

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„Carlo einer der besten Trainer in Italien und der Welt“

Unwahrscheinlich, dass der Weltmeister und Weltfußballer von 2006, der seine Karriere bereits beendet hat, ein derartiges Angebot ausschlagen würde. Gegenüber Radio MARCA ließ der mittlerweile 39-Jährige nämlich verlauten: „Carlo ist nicht nur ein guter Trainer, sondern auch eine großartige Person, die immer professionell ist und immer einen guten Draht zu den Spielern hat. Er ist mehr als ein Spieler, er ist wie ein Bruder. Jeder fühlt sich in seiner Nähe wohl. Und ich denke, er ist einer der besten Trainer, die wir in Italien und der Welt haben, denn er hat seinen Job immer gut gemacht – ob beim AC Mailand, Chelsea oder jetzt bei PSG. Carlo hat viel Erfahrung.“ Ob bei diesen Worten noch ein Bewerbungsschreiben von Nöten ist? Die Causa Ancelotti – REAL TOTAL bleibt am Ball!

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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