
Vertrag bei Real Madrid endet mal wieder
MADRID. Gibt es eigentlich einen Profi, der seinen Vertrag bei Real Madrid in der Historie derart oft verlängert hat wie Luka Modrić? Rückblick: Der kroatische Mittelfeldregisseur heuerte im August 2012 bei den Königlichen an, unterschrieb bis zum 30. Juni 2017.
2014 stimmte er vorzeitig einem neuen Deal bis 2018 zu, 2016 einem bis 2020. Als Modrić 2018 den Ballon d‘Or gewann, wurde der Kontrakt automatisch per Klausel bis 2021 ausgebaut. Seit 2021 einigte er sich mit den Verantwortlichen dann dreimal in Folge auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit für die nächste Saison. In der Summe sind das sieben Verlängerungen. Wird es für den inzwischen 38-Jährigen auch noch eine achte geben?
Das dürfte auch in dieser Spielzeit lange eine ungeklärte Frage bleiben. Jetzt, noch vor dem Jahreswechsel, möchte sich der Routinier erst recht nicht öffentlich ausführlicher dazu äußern. Modrić, der sich mit guten Leistungen aber sicherlich für einen neuen Vertrag empfehlen wollen wird, lässt seine Zukunft nach außen hin offen.
Luka Modrić: „Werden sehen, was in der Zukunft passiert“
„Es ist nicht der Moment, um darüber zu reden. Ich lebe in der Gegenwart, bin fokussiert auf das, was ich jetzt habe. Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert. Ich versuche, jeden Tag zu genießen, jedes Training. Meine Laune ist sehr gut, ich bin beim besten Klub der Welt“, sagte er am Montag bei einer Preisverleihung der Sportzeitung AS, bei der er einen Award als Anerkennung seiner Karriere erhielt.
Mehr als die eigene Situation scheint Modrić zu interessieren, in den kommenden Wochen und Monaten mit Real die größtmöglichen Erfolge zu verbuchen – zum Beispiel in der Champions League, in der RB Leipzig im Achtelfinale wartet. „Es wäre unglaublich, sie wieder zu gewinnen. Leipzig macht es in seiner Liga sehr gut, aber vorher haben wir noch die Liga und die Copa, darauf muss man sich konzentrieren“, so die Nummer 10.
Real Madrid von Kreuzbandrissen geplagt: „Nicht leicht für uns“
Verzichten muss das weiße Ballett aber jetzt auch noch langfristig auf David Alaba. Nach Thibaut Courtois und Éder Militão riss sich am Sonntag gegen den FC Villarreal nun auch der Österreicher das vordere linke Kreuzband. Modrić: „Wir haben einen schlechten Lauf. Ich will von hier aus allen meine Aufmunterung übermitteln, vor allem David. Es ist nicht leicht für uns, aber wir halten durch, machen es gut. Wir hoffen, so bis zum Ende weiterzumachen.“
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