Stimmen zum Spiel

Ernüchterung bei Neapolitanern: „Ramos ist nicht aufzuhalten“

Das Schreckgespenst des SSC Neapel trägt den Namen Sergio Ramos. Mit einem Treffer und einem weiteren Kopfball, der zu einem Eigentor von Dries Mertens führte, gelang es dem Kapitän von Real Madrid, sämtliche Hoffnungen der bis dato führenden Italiener auf das Champions-League-Viertelfinale zu begraben. Die Stimmen der ausgeschiedenen Neapolitaner.

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Sergio Ramos Real Madrid
Sämtlichen Neapolitanern überlegen: Reals Ramos – Foto: Filippo Monteforte/AFP/Getty Images

„Kroos-Hereingaben haben uns viele Schwierigkeiten bereitet“

PEPE REINA: „Die erste Halbzeit lief so, wie wir uns das erträumt hatten. Wir wollten so beginnen, Gefahr ausstrahlen, gut verteidigen und dafür sorgen, dass Madrid sich unwohl fühlt. Dann kamen die beiden Gegentore nach Standards schnell hintereinander und von einem Kerl wie Sergio (Ramos), der sehr schwer zu verteidigen ist. Es ist die Entschlossenheit, die ihn vom Rest abhebt. Ramos ist nicht aufzuhalten. Und (Toni) Kroos hat uns mit seinen Hereingaben viele Schwierigkeiten bereitet.“

„Wir wussten um die Gefahr, die Sergio mit sich bringt“

RAÚL ALBIOL: „Nur mit einem bloßen Blick auf die Statistiken ist es sehr schwer, ihn zu verteidigen. Er springt und schließt sehr gut ab. Wir wussten um die Gefahr, die er mit sich bringt. Und nicht nur die von ihm, sondern auch die von Cristiano (Ronaldo). Es ist schwer, das zu verteidigen. Schade, denn wir haben eine gute erste Halbzeit hingelegt und dafür gesorgt, dass Madrid sich unwohl fühlt. Das haben wir geschafft. Aber okay… Glückwunsch an Madrid zum Weiterkommen.“

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„Wir sind traurig“

MAURIZIO SARRI (Trainer): „Ich denke, 50 Minuten lang hatten wir Madrid an den Eiern gepackt. Aber wenn du gegen diese großen Mannschaften spielst, passieren solche Dinge. Die erste Halbzeit war fast perfekt, es fehlte vielleicht das zweite Tor. In der zweiten Halbzeit hat uns das Tor von Sergio sehr geschadet. Wir haben dann nachgelassen. Physisch waren wir auch nicht mehr in einer guten Verfassung und gegen einen Kontrahenten auf einem hohen Level wie Real Madrid bezahlt man das dann teuer. Wir sind traurig, denn wir glauben, dass die Fans immer mehr verdienen. Das Spiel hinterlässt bei mir einen etwas bitteren Geschmack, doch wir haben eine Menge gelernt.“

SSC Napoli v Real Madrid
Lange Gesichter bei den Hausherren – Foto: Maurizio Lagana/Getty Images

„Können uns ohne Zweifel mit den besten Mannschaften messen“

ALLAN: „Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt und können uns ohne Zweifel mit den besten Mannschaften messen. Es tut weh, nach Standards Gegentore zu kassieren, denn das trainiert man oft. Aber diese Dinge passieren. Nächste Saison wollen wir wieder in der Champions League spielen. Es tut mir für die Fans leid, aber unsere Köpfe bleiben oben.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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