Die Leistungen von Gareth Bale beim FC Los Angeles kann man bisher wohl als überschaubar beschreiben, was aber nicht bedeutet, dass der Ex-Blanco nicht auch entscheidenden Anteil haben kann für seine neue Mannschaft. Und auch hat.
Denn im Meisterschaftsfinale der MLS war es Bale, der eine Niederlage seines Teams gerade noch so abgewendet hat. 2:3 lag Los Angeles in der Verlängerung zurück, es lief die 128. (!) Minute – also die achte von neun Minuten Nachspielzeit. Dann setzte sich Gareth Bale, zuvor erst eingewechselt in Minute 97, in einem Luftzweikampf entscheidend durch, erzwang per Kopf das 3:3 und dadurch das Elfmeterschießen.
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— Gareth Bale (@GarethBale11) November 6, 2022
Philadelphia Union war nahe dran am Triumph, schien ebenso in der 124. Minute für die Entscheidung gesorgt zu haben, aber nicht mit der Real-Legende. Die machte zwar erst ihr drittes Tor für die US-Amerikaner, konnte nach 14 Einsätzen (397 Minuten) aber den ersten Titel bejubeln, da Los Angeles bei den anschließenden Elfmetern souverän mit 3:0 gewann. Endstand: 6:3 nach Elfmeterschießen. Bale bleibt der „Big Game Player“, der er immer war, und sichert dem LAFC so die allererste Meisterschaft seit der Gründung im Jahr 2014 – da hat sich die Verpflichtung des einstigen weltklasse Spielers scheinbar doch gelohnt.
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