Dass Real Madrid gegen Atlético in der Verlängerung gewonnen hat, begründet Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz unter anderem damit, dass die Blancos „am Ende ein bisschen mehr Energie hatten“. Aber der Kraftverschleiß bei dem 5:3-Sieg war „brutal“, wie der Italiener selbst erklärt: „Wir haben jetzt vier Tage Zeit, um uns zu erholen. Die körperliche Abnutzung war brutal. Wir müssen bedenken, dass beide Teams am Montag eine sechsstündige Reise hatten. Im Spiel gab es dann ein ständiges Hin und Her, einen großen Kampf.“
Und 16 Stunden nach dem Abpfiff in Riad wurde schon wieder trainiert, denn das Finale im Rahmen der Supercopa de España ist nicht fern: Am Sonntag (20 Uhr) geht es gegen den Sieger der Begegnung Barcelona-Osasuna – das zweite Halbfinale steigt am Donnerstag ab 20 Uhr.

Die Blancos haben entsprechend einen Tag mehr zur Vorbereitung, aber auch besonders anstrengende 120 Minuten hinter sich. Deswegen war nur bedingt Training angesagt, denn die Spieler mit den meisten Minuten gegen Atlético unternahmen wie üblich nur ein Regenerationsprogramm. Und das wohl nur im Innenbereich, denn speziell Spieler wie Federico Valverde und Dani Carvajal haben sich enorm verausgabt gegen den Stadtrivalen. Auf Gymnastikmatten und Cardio-Geräten begann die Final-Vorbereitung für viele also sehr gemächlich, wohingegen kaum oder nicht eingesetzte Spieler wie Joselu, Arda Güler, Fran García, Andriy Lunin und die mitgereisten Canteranos verschiedene Trainingsspiele unter normaler Intensität unternahmen. Im zweiten und damit vorletzten Training (Freitag, 16 Uhr) vor dem Endspiel dürften dann wieder alle mitgereisten Spieler dabei sein, außer die Akkus bei Valverde, Carvajal und Co. sind immer noch leer.
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