Pläne nach dem Fußball? „Die IT-Branche interessiert mich sehr“
Während dieses Gesprächs sollte es aber nicht beim Fußball bleiben. Zwar spielt der Sport im Leben des Spaniers eine wichtige Rolle, doch erkennt der 31-Jährige schon jetzt Interessen, die ihm in Zukunft begeistern könnten. „Ich weiß nicht, ob ich jemals Trainer werde, das kann ich nicht voraussehen, aber ich werde mich vorbereiten. Ich interessiere mich sehr für Softwareentwicklung und das Entwickeln von Applikationen für das Handy“, schmiedet er bereits eifrig Pläne für die Zeit nach dem Fußball. „Wir sprechen zu Hause nicht immer nur über Fußball, aber wenn ich mit meinem Vater ein Spiel schaue, kommentiert er das auch gerne. Er erzählt uns hingegen keine Kriegsgeschichten oder will uns verbessern. Er hat großen Einfluss auf mich, aber keiner konnte sich je vorstellen, dass ich bei Real Madrid spielen würde oder Weltmeister werde. Das war einfach kein Ziel, sondern eine ganz natürliche Entwicklung. Ich hatte nie den Anspruch, mehr zu erreichen, als ich schon getan habe.“
[dataset id=45]Neben dem geliebten Ballsport gibt es für Alonso ohnehin noch eine Konstante in seinem Leben, die in ihrem Stellenwert wohl noch höher einzustufen ist. Auf die Frage, ob es einfacher sei, ein Tor zu schießen oder ein Kind großzuziehen, erklärte der zweifache Vater: „Es ist beides schwer. Kinder großzuziehen macht dich glücklich. Man möchte ein perfekter Vater sein und meine Kinder sind mein größter Stolz. Vater zu sein ändert dein Leben von Grund auf, dafür gibt es keine Bedienungsanleitung. Ich bin aber viel unterwegs und deswegen verbringt meine Frau natürlich mehr Zeit mit ihnen. Das ist sehr hart, nicht jeden Tag bei ihnen sein zu können. Wenn ich weg bin, dann sehen wir uns oft über Skype so lange, bis sie erschöpft einschlafen.“
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„Nagore ist die Frau meines Lebens“
So war auch die Entscheidung vor fünf Jahren nicht schwer, als ein Sohn Jon auf die Welt kam, während Alonso eigentlich nach Mailand reisen sollte. „Es war eine schwierige Zeit und ich wollte meiner Frau beistehen und bei der Geburt dabei sein. Ich habe die richtige Entscheidung getroffen und würde es wieder tun“, rechtfertige er seinen Entschluss, seiner Frau im Kreissaal die Hand zu halten. „Nagore ist die Frau meines Lebens, mit der ich eine Familie gegründet habe und der ich mein Leben teile“, beschrieb er zudem die Beziehung zu seiner Jugendliebe, die er im Juli 2009 heiratete. Mit der Bekanntheit seines Vaters kann sein Sohn jedoch derzeit noch nicht viel anfangen. Mit einem Lächeln erinnerte sich Alonso an eine Anekdote, die dies verdeutlicht: „Eines Tages fragte mich mein Sohn: ,Papa, kennst du Cristiano?‘ Ich antwortete ihm, dass er mein Mitspieler sei. Als wir dann durch die Straße gegangen sind und mich jemand um ein Autogramm bat, fragte er mich: ,Papa, wer war der Freund gerade?‘
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