Die Frage, wem er am Samstag beim Champions-League-Finale (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) die Daumen drücken soll, stellt sich für José María Callejón nicht. Der Angreifer des SSC Neapel trägt Real Madrid noch immer im Herzen, ist trotz des Weggangs im Sommer 2013 weiterhin Madridista durch und durch. Somit ist klar: Der 27-Jährige, der in den letzten beiden Spielzeiten mit Real je im Halbfinale der Königsklasse ausschied, fiebert eindeutig mit seinem früheren Arbeitgeber mit. Und er prognostizierte im Gespräch mit ABC: „Es wird ein sehr ausgeglichenes Spiel gegen einen sehr harten Gegner – vielleicht der schwierigste, um in Europa zu gewinnen. Aber ich denke, dass es das Jahr von ‚la Décima‘ ist. Der Wettbewerb war sehr gut. Sie haben den Vize-Champion und Titelverteidiger (Borussia Dortmund im Viertelfinale und Bayern München im Halbfinale; d. Red.) eliminiert. Sie verdienen es sich.“ Einen Ergebnistipp hat der Italien-Legionär ebenfalls: „2:1.“ Für wen? Die Königlichen natürlich.
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Ihnen gehört vor diesem Endspiel in Lissabon die Favoritenrolle, was auch Ex-Blanco Francisco Pavón (1998 bis 2007; inklusive Jugend und Castilla) so sieht. „Nicht wegen der Historie, sondern wegen der Mannschaft“, stellte der 34-Jährige klar. Unschlüssig ist sich der gebürtige Madrilene, was den Ersatz für den gesperrten Xabi Alonso betrifft. Asier Illarramendi, Sami Khedira, Carlos Casemiro oder möglicherweise sogar Isco? „Derjenige, den Ancelotti für den Besten befindet, soll spielen. Sie arbeiten viel, seitdem sie wissen, dass Xabi das Finale nicht spielen kann. Der Trainer ist derjenige, der sie tagtäglich in den Trainingseinheiten sieht“, meinte er. Definitiv nicht als Sechser aufstellen würde Pavón Pepe. Zwar bestritt der Portugiese unter José Mourinho in der Saison 2010/11 einige Partien auf der Position vor der Abwehr, allerdings sei es Pavón zufolge nicht angemessen, „in einem Finale der Champions League neue Dinge auszuprobieren“. Fraglich ist zunächst aber, ob es die Nummer 3 aufgrund ihrer Verletzung des Schollenmuskels (Muskel des Unterschenkels, eng verbunden mit dem Wadenmuskel) im linken Bein überhaupt schafft, bis Samstag fit zu werden. Carlo Ancelotti bekräftigte bereits, zuversichtlich zu sein. Aber, so der Coach: „Wenn Pepe nicht bei hundert Prozent sein wird, ist Varane da, der es auch sehr gut machen kann.“
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