
Mou und PSG? „Das sind doch alles nur Gerüchte“
MADRID. Die Zukunft von José Mourinho bringt den spanischen Gazetten derzeit den gewünschten Absatz. Bleibt er in Madrid oder bleibt er nicht? Wie es Aitor Karanka dabei geht, interessierte bis dato niemanden. „Meine Zukunft besteht darin, mit Mourinho bei Real Madrid zu bleiben. Ich verbringe nun zweieinhalb Jahre mit ihm und er hat sich aus all den Gerüchten nie etwas gemacht, weil das von Aufregung zeugen würde. Der Coach ist stark“, fand er zu Beginn der Pressekonferenz klare Worte. Das Verhältnis zwischen den beiden Trainern ist also gut. Ganz im Gegensatz zu dem zwischen Mourinho und der Presse. Gerüchte über eine zerrüttete Beziehung zum Vereinspräsidenten hier, Interesse an einem Engagement aus Frankreich dort. „Der Trainer konzentriert sich hier auf seine Arbeit“, stellte Karanka zunächst klar. „Ich glaube, dass es ein Gerücht ist. Jeder Trainer möchte bei Real Madrid arbeiten. Der Vorstand von PSG hat bereits gesagt, dass an der Sache mit Mourinho nichts dran sei!“
Gerade die Äußerung Pérez‘, an Mourinho mindestens bis 2016 als Cheftrainer festhalten zu wollen, stellen nun aber so einiges klar. „Wenn Pérez etwas sagt, ist das kein Gerücht! Mourinho hat schon in diesem Monat gesagt, dass seine Beziehung zum Präsidenten gut ist. Ihr werdet irgendwann noch merken, dass das alles Gerüchte waren“, gab sich die rechte Hand Mourinhos sichtlich genervt von den Fragen über seinen Vorgesetzten. Immerhin geht es eigentlich auch nicht um dieses Thema, sondern um den morgigen Schlagabtausch mit Valladolid (Samstag 20 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker). Eine Liga-Partie, in der man sich natürlich keinen Punktverlust leisten kann, worüber man sich aber selbstverständlich im Klaren ist: „Sie sind ein komplizierter Gegner, der sehr guten Fußball zeigt. Der Trainer möchte weiterhin seine Idee von Fußball umsetzen. Wir denken nur daran, die drei Punkte morgen zu gewinnen.“ Gegen den Tabellensiebten muss man jedoch auf den derzeit einzigen etatmäßigen Linksverteidiger verzichten. Ob nun Álvaro Arbeloa oder doch eher Nacho an Stelle von Fabio Coentrão spielen wird? „Wir haben genug Alternativen“, wollte es Karanka noch nicht verraten.
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„Ronaldo beflügeln Tore, keine Auszeichnungen“
Wieder gibt es also eine Position, auf der es akute Personalsorgen gibt. So wird morgen natürlich auch wieder Karim Benzema, der derzeit durch den Ausfall Higuaíns einzige Stürmer Madrids, wieder in der Startelf stehen. Sieht man bei den Blancos nun also Handlungsbedarf, sich auf dem winterlichen Transfermarkt umzusehen? „Wir haben eine Mannschaft, aber wir können nicht sicher sagen, was passieren wird und ob Schritt für Schritt nicht noch Spieler kommen oder gehen werden. Wir haben die Saison aber so angefangen und wollen diese auch so beenden. Niemand kann dazu aber etwas genaueres sagen, denn es hängt nur von uns ab“, ließ der 39-Jährige auch dabei alles offen. Auch wenn Cristiano Ronaldo in diesem Winter die Concha Espina sicher nicht verlassen wird, wurde auch er abschließend bei einer Frage eines Reporters – wie gewohnt – thematisiert. „Für Profis wie Cristiano Ronaldo ist die tägliche Arbeit das, was ihn stark macht, genauso wie gute Partien und Tore. Die Auszeichnungen hingegen tragen dazu nicht bei“, lautete Karankas Antwort.
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