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Espanyol-Leihspieler klagen: „Keiner von uns ist Maradona“

Wenn Real Madrid am Sonntag (20:30 Uhr) zum 22. Spieltag der Primera División bittet, müssen Marco Asensio und Jorge Franco Burgui wegen einer vertraglichen Vereinbarung von der Tribüne des Estadio Santiago Bernabéu zusehen. Damit ist das an die Katalanen verliehene Offensiv-Duo alles andere als einverstanden.

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Marco Asensio
Marco Asensio spielt bis zum Saisonende auf Leihbasis bei Espanyol Barcelona

Klausel verbietet Einsatz von Offensiv-Duo

MADRID. Marco Asensio und Jorge Franco, besser bekannt als Burgui, stehen Espanyol Barcelona an diesem Wochenende gegen Real Madrid nicht zur Verfügung. Bei Leihgeschäften setzen die Königlichen traditionell auf eine Klausel, die untersagt, dass die betroffenen Spieler gegen ihren ursprünglichen Arbeitgeber zum Einsatz kommen dürfen. Bei Asensio und Burgui machte der spanische Rekordmeister keine Ausnahme – sehr zum Missfallen der beiden Offensiv-Talente.

„Es ist ein Jammer, dass Marco und ich dieses Spiel nicht bestreiten dürfen. Als Kind träumst du davon, im Bernabéu zu spielen. Jetzt könnten wir es, dürfen aber nicht“, klagte Burgui gegenüber CATALUNYA RADIO und fügte beleidigt an: „Das macht mich persönlich traurig und wütend.“

 „Florentino, lass‘ uns spielen“

Die „Angstklausel“, wie sie in Spanien genannt wird, nimmt aber nicht nur Real in Anspruch. Fast alle Erstligisten berücksichtigen sie. „Ich würde zum Präsidenten sagen: ‚Florentino, lass’ uns spielen!‘ Natürlich machen alle Vereine von dieser Klausel Gebrauch, aber keiner von uns ist (Diego) Maradona“, lamentierte Burgui, der in den letzten vier Spielzeiten für diverse Jugendmannschaften und das Reserveteam Reals aufgelaufen war.

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Sportlich betrachtet kann Espanyol einen Ausfall Burguis verschmerzen. Dem 22-jährigen Flügelstürmer gelang in 16 Liga-Einsätzen nur eine Torvorlage. Anders sieht es bei Asensio aus. Der spanische U19-Europameister aus Mallorca ist trotz seiner 20 Jahre eine wichtige Stütze für die abstiegsbedrohten „Wellensittiche“. In 18 Liga-Spielen gab der Spielmacher zehn Assists – so viele wie keiner seiner Teamkollegen.

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