
Stadion soll noch höhere Einnahmen bringen
MADRID. Aus einer renovierungsbedürftigen Kultstätte wird ein moderner Fußballtempel: Real Madrid baut sein Estadio Santiago Bernabéu bis Ende 2022 um – und nimmt dafür mittels einer Kreditaufnahme bis zu 525 Millionen Euro in die Hand.
Nach der Fertigstellung soll das Stadion dem 13-fachen Champions-League-Sieger wiederum hohe Einnahmen generieren – unter anderem durch das neue Museum, eigene Fanshops und weitere Geschäfte in dem geplanten Einkaufszentrum, die viele VIP-Logen und Businessplätze. Dank neuer Catering-Möglichkeiten kann der Besucher auch an spielfreien Tagen noch enger an das Stadion gebunden werden.
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Mit ihrem neuen Schmuckstück schaffen sich die Königlichen selbst eine noch größere Geldmaschinerie. Schon jetzt ist das Bernabéu ein Anziehungspunkt für Touristen. Allein 2017 besuchten nach offiziellen Angaben rund 1,5 Millionen Menschen Reals Heimstätte.
Real rüstet sich – mit Legends
Um bald eine noch größere Masse anzulocken, hat der Verein laut der MARCA einen wichtigen Deal abgeschlossen. Das Londoner Unternehmen Legends, Weltmarktführer im Bereich der Nutzung von Sportstätten, soll Real dabei helfen, die Umsätze mit dem neuen Bernabéu zu steigern. Mit dem Bernabéu als Besucherattraktion nahm Real dem Vernehmen nach im vergangenen Geschäftsjahr 173 Millionen Euro ein. Ziel: Noch mal 150 Millionen Euro mehr. Also 323 Millionen Euro allein durch das Stadion einnehmen?
#LaPortada ‘Un fichaje galáctico para el nuevo estadio’ pic.twitter.com/30qupgkk5g
— MARCA (@marca) 19. November 2018
Legends soll eine besondere Neuverpflichtung der etwas anderen Art werden. Den FC Barcelona und Atlético Madrid zählt die auf fünf Kontinenten vertretene Firma bereits zu ihren Referenzen. Auch mit Manchester City, dem FC Liverpool, Leicester City und Tottenham Hotspur sowie dem AS Rom und dem AC Mailand arbeitete Legends schon zusammen.
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