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Europas Fußballer des Jahres 2023: Nur Modrić unter den elf Besten

Kein Star von Real Madrid darf auf die Ernennung zu Europas Fußballer des Jahres 2023 hoffen. Selbst unter den besten elf Profis der zurückliegenden Saison im internationalen Geschäft befindet sich mit Luka Modrić bloß ein Königlicher.

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Luka Modric Real Madrid
Luka Modrić wird im September 38 Jahre alt – Foto: Michael Regan/Getty Images

Europas Fußballer des Jahres 2023: Finalisten bekannt

NYON. Erling Haaland, Kevin de Bruyne, Lionel Messi: Unter den Finalisten bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres 2023 befindet sich kein Profi von Real Madrid. Und auch dahinter gehört mit Luka Modrić nur ein Königlicher zu den elf Besten, was angesichts seiner 37 Jahre wiederum ein achtbarer Erfolg ist.

Vor der Preisverleihung am 31. August, in deren Rahmen auch die Auslosung zur Champions-League-Gruppenphase stattfindet, hat der europäische Fußballverband UEFA am Donnerstagnachmittag die genauen Platzierungen von vier bis elf bekanntgegeben. Reals kroatischer Mittelfeldregisseur belegt dabei den siebten Rang.

Beispielsweise Vinícius Júnior sucht man vergebens. Dass Real im engeren Kandidaten-Kreis nur spärlich vertreten ist, überrascht andererseits nicht allzu sehr. Zum erneuten Gewinn der Champions League reichte es eben nicht, im Halbfinale war gegen den späteren Triumphator Manchester City Schluss (1:1, 0:4). Die Blancos holten stattdessen nach dem UEFA Super Cup und der FIFA Klub-Weltmeisterschaft noch die Copa del Rey.

Europas Fußballer des Jahres: Plätze vier bis elf

  • 4. Ilkay Gündogan – 129 Punkte
  • 5. Rodri – 110 Punkte
  • 6. Kylian Mbappé – 82 Punkte
  • 7. Luka Modrić – 33 Punkte
  • 8. Marcelo Brozović – 20 Punkte
  • 9. Declan Rice – 14 Punkte
  • 10. Alexis Mac Allister – 12 Punkte
  • 11. Jesús Navas – 6 Punkte

Wie kam dieses Ergebnis zustande? Zunächst stellte die technische Studiengruppe der UEFA eine Auswahl an Kandidaten zusammen. Grundlage waren hierbei die Leistungen für Vereine und Nationalmannschaften in der Saison 2022/23.

Folglich wählte eine Jury bestehend aus ausgewählten Journalisten sowie den Trainern aller Vereine, die in der letzten Spielzeit ab der Vorrunde in den internationalen Wettbewerben vertreten waren. Jeder Abstimmende pickte sich drei Stars heraus, verteilte dabei fünf Punkte, drei Punkte und einen Punkt. Trainer durften nicht für eigene Spieler stimmen.

Carlo Ancelotti nicht unter zehn besten Trainern

Apropos Trainer: Auf den Award zum besten europäischen Coach können final Pep Guardiola (Manchester City), Luciano Spalletti (SSC Neapel) und Simone Inzaghi (Inter Mailand) hoffen. Es folgen Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion, 70 Punkte), Mikel Arteta (FC Arsenal, 67), Zlatko Dalić (Kroatien, 49), José Luis Mendilibar (FC Sevilla, 28), Didier Deschamps (Frankreich, 26), David Moyes (West Ham United, 22) und Franck Haise (RC Lens, elf). Carlo Ancelotti zählt nicht zu den zehn Besten.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Fifa Wahlen sind ja seit Jahren lächerlich, aber langsam falle ich echt vom Glauben ab. Kein Vini, Rodry, Benzy, oder von mir aus irgendein Inter/Milan Spieler in den Top 11, dafür Mac Allister, Rice, fucking Jesus Navas mit bald 40? Was haben die wieder in den Lack, den sie sonst schon immer saufen, gekippt?

Und natürlich wird man Messi auch noch den 8ten Ballon d'Or in den A... schieben, als hätte er nicht schon genug.
 
Um Rodrygo zu zitieren: „Die Presse übt einen großen Druck auf uns aus. Er ist sehr groß. Ich kann es nicht erklären. Ich habe das Gefühl, dass die Journalisten, die Real Madrid unterstützen, sehr hilfsbereit sind. Und die, die Real Madrid nicht unterstützen, prahlen die ganze Zeit und stellen sich Leuten in den Weg. Dann stellt sich ganz Spanien, ganz Europa gegen den Verein. Niemand wird immer gegen Atlético Madrid wettern, aber diejenigen, die Real nicht unterstützen, sind immer gegen Real. Wir fühlen uns etwas gehasst. Wir haben unsere Fans, aber für die anderen ist es nicht irgendein Verein, sondern ein verhasster.“
 
Ganz ehrlich diese Wahlen sind doch nur willkürlich, anders kann ich mir nicht erklären das ein Vinicius der seine vorherige Saison nochmal getoppt hat es nicht mal unter die Grenze 11 besten schafft. Dafür aber ein Navas ein Rice ein Mac allister das einzig positive ist das Mbapp€ es net mal unter die Top 5 geschafft hat
 

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