In Spanien passiert auf dem Transfermarkt nicht allzu viel. Im Gegensatz zu anderen Ligen, gibt LaLiga am wenigsten aus. Dafür scheint der Sommer 2023 der Sommer der Karriereenden zu sein. Denn nach Joaquín, Jorge Molina und David Silva (verletzungsbedingt) hat nun auch ein Ex-Blanco die Schuhe an den berühmten Nagel gehängt. Roberto Soldado sagt „adiós“.
Der 38-Jährige war von 2000 bis 2008 bei Real Madrid aktiv, kam in seinen drei Jahren als Profi auf immerhin 27 Einsätze (vier Tore), seine Tor-Qualitäten durfte er aber erst später bei Getafe, Valencia, Tottenham, Villarreal, Fenerbahce, Granada und schlussendlich Levante zeigen. Dort hatte er vergangene Saison noch um den Aufstieg in die erste Liga gekämpft, aber auch weil dieser im Playoff-Finale denkbar knapp verpasst wurde, macht Soldado nun Platz und beendet seine 21-jährige Profi-Karriere. Einer Karriere, die durchaus ordentlich verlief und bei der er auch 2008 die Meisterschaft mit den Königlichen feiern konnte, in der aber theoretisch mehr drin gewesen wäre. So gab er 2019 selbst zu, dass er sich für damals „schäme“ und Dinge tat, die er „nicht hätte tun sollen“ und stattdessen „eine Backpfeife benötigt“ hätte.
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