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Ex-Präsident Calderón sicher: „Ramos will nur zu United“

Der Fall Sergio Ramos gibt weiter Rätsel auf. Zwar sprach dessen Mutter Anfang der Woche von einem Verbleib ihres Sohnes, doch getan hat sich seitdem wenig. Ex-Präsident Ramon Calderón behauptete nun gegenüber BBC, dass es dem spanischen Nationalspieler an Wertschätzung im Klub mangele und der Spieler „nur zu United“ wolle. Sollte es zu einem Abgang kommen, würden die Königlichen laut Paul Clement mehr als nur einen großartigen Spieler verlieren.

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Sergio Ramos’ Zukunft gibt weiter Rätsel auf

„Es ist keine Frage des Geldes“

MADRID. Als Sergio Ramos‘ Mutter Paqui García am Dienstag verkündete, dass ihr Sohn „natürlich in Madrid bleiben möchte“, atmete ein Großteil der Madridistas wohl erleichtert auf. Doch wirklich verändert hat sich die Situation rund um den Vize-Kapitän eigentlich nicht. Beide Parteien, sowohl Spieler als auch Verein, schweigen weiterhin und täglich kursieren neue Gerüchte über etwaige Angebote für den 29-Jährigen. Dass besonders Manchester United ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen hat, ist kein großes Geheimnis.

Und laut Reals ehemaligem Präsidenten Ramon Calderón, der zwischen 2006 und 2009 an der Spitze des Vereins stand, will der Innenverteidiger auch unbedingt ins Old Trafford. Die Berichte, wonach Ramos Generaldirektor José Sánchez darum bat, sich eingehende Offerten anzuhören, bestätigte das frühere Vereinsoberhaupt: „Er will nur zu United. Ich weiß, dass er zum Generaldirektor gesagt hat, dass er sich das Angebot von Manchester anhören solle.

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Der Grund für die plötzlich einsetzenden Abschiedsgedanken seien jedoch nicht, wie behauptet, finanzieller Natur. Dem spanischen Nationalspieler fehle es an entsprechender Wertschätzung seiner Leistungen: „Die Situation zwischen beiden Parteien hat sich nicht nur nicht verbessert, sie hat sich verschlechtert. Es ist keine Frage des Geldes, es ist die mangelnde Zuneigung von Seite des Vereins, die der Spieler fühlt“, so der 64-Jährige.

„Egal, wo er hingeht: derjenige Verein wird profitieren“

Dass die Königlichen bei einem Abgang neben einem der weltbesten Verteidiger auch eine große Persönlichkeit verlieren würden, steht wohl außer Frage. Paul Clement, letztjähriger Co-Trainer der Blancos, wollte sich im Gespräch mit SKY SPORTS zwar nicht festlegen, wo er die Zukunft seines ehemaligen Schützlings sieht, betonte jedoch, dass derjenige Verein, für den sich Ramos entscheiden würde, als klarer Gewinner hervorgehen würde: „Er ist ein wunderbarer Spieler, einer der Besten, mit denen ich gearbeitet habe. Er besitzt so viele Qualitäten, ist ein fantastischer Fußballer, Anführer, Wettkämpfer, Athlet und ein toller Kerl. Er ist einer der besten Innenverteidiger der Welt und ich habe mit vielen zusammengearbeitet. Zum Beispiel mit John Terry, Thiago Silva, in Madrid mit Pepe und Raphäel Varane, aber Ramos geht klar zu den Besten, mit denen ich gearbeitet habe. Egal ob Real oder Manchester, der Verein wird massiv von ihm profitieren. Wo auch immer er hingehen wird, er wird ein massives Plus für den Klub sein.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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