
„Wenn es schlecht lief, trank ich umso mehr“
MADRID. Von 2005 bis 2007 war Cícero João de Cezare, besser bekannt als Cicinho, ein Teil von Real Madrid. Er spielte auf der rechten Abwehr- und Mittelfeldseite der Königlichen, konnte die hohen Erwartungen seines Arbeitgebers und dessen Anhängerschaft jedoch nur selten erfüllen. Das lag neben einer Menge Verletzungspech vor allem daran, weil er oft Alkohol konsumierte. Sehr oft.
Der heute 36-Jährige gestand im Gespräch mit ESPN, täglich zur Flasche gegriffen zu haben: „Wenn es schlecht lief, trank ich umso mehr. Ich war nicht fähig, nur ein oder zwei Gläser zu mir zu nehmen. Ich musste bis zum Umfallen trinken. Einmal traf ich sogar Jesus Christus – nach 18 Caipirinhas und 14 Bieren.“
Zwei Packungen Zigaretten pro Tag
Er habe darüber hinaus zwei Packungen Zigaretten pro Tag geraucht, verriet der 17-fache brasilianische Nationalspieler. 2010 sei er schließlich zu einem Psychologen gegangen, um sein Problem zu überwinden. „Die Leute aus meinem Umfeld sagten zu mir: ‚Du wirst sterben, wenn du so weitermachst‘“, berichtete Cicinho.
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Beim spanischen Rekordmeister war der Rechtsfuß zu 32 Einsätzen gekommen, ehe er für neun Millionen Euro zum AS Rom wechselte. Anschließend ging es steil bergab. Mittlerweile ist Cicinho vereinslos und wegen eines Kreuzbandrisses außen vor. Dass er noch einmal spielt, ist sehr unwahrscheinlich.
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