
Real-Star sagte im Korruptionsfall um Mamić aus
OSIJEK/MADRID. Real Madrids Mittelfeldregisseur Luka Modrić gerät in seinem Heimatland Kroatien möglicherweise mit dem Gesetz in Konflikt. Medienberichten zufolge hat die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf eine Falschaussage Ermittlungen gegen den 31 Jahre alten Top-Star der Königlichen aufgenommen.
Modrić sagte am 13. Juni in Osijek im Korruptionsfall um Zdravko Mamić aus. Dem früheren Präsidenten von Dinamo Zagreb wird vorgeworfen, Funktionäre bestochen und darüber hinaus Steuern in Höhe von 17 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Hierbei geht es auch um Modrićs 21 Millionen Euro teuren Transfer Mitte 2008 von Zagreb zu Tottenham Hotspur. Sieben Millionen Euro soll sich Mami? dabei in die eigene Tasche gesteckt haben.
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Haftstrafe für Falschaussage
Weil der Nationalkapitän bei seiner Aussage vor Gericht ein ums andere Mal angab, sich nicht mehr erinnern zu können, wird nun untersucht, ob er wahrheitswidrig aussagte. Zuvor hatte sich Modrić in dem Verfahren unter Eid nämlich noch redefreudiger präsentiert. Eine Falschaussage wird in Kroatien mit einer Haft von bis zu fünf Jahren bestraft.
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