
Auch Cancelo und Klostermann beim FCB im Gespräch
MÜNCHEN/MADRID. “Alles ist offen”, bekommt man dieser Tage immer wieder zu hören, wenn es um die Zukunft von Achraf Hakimi geht. Sei es vonseiten Real Madrids, Borussia Dortmunds oder Hakimis selbst. Noch ist unklar, wie der vertraglich bis zum 30. Juni 2022 an die Königlichen gebundene Marokkaner sein berufliches Leben ab dem 1. Juli 2020 gestaltet. Kein Wunder also, dass sich parallel auch andere Spitzenvereine mit der Personalie Hakimi befassen, schließlich zählt er trotz seines zarten Alters von 21 Jahren bereits zu den besten und variabelsten Außenverteidigern Europas. So ist offenbar auch der FC Bayern auf den marokkanischen Nationalspieler aufmerksam geworden, berichtet jedenfalls die spanische Sportzeitung MARCA am Sonntagabend. Demzufolge soll die Führungsetage der Münchner um Sportdirektor Hasan Salihamidžić die Madrilenen bereits sogar wegen Hakimi kontaktiert haben.
Der Rechtsfuß zeigt beim BVB bekanntermaßen überzeugende Leistungen, die man allem Anschein nach auch in der bayerischen Landeshauptstadt registriert. Und da Hansi Flick, der Trainer des deutschen Rekordmeisters, Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld sieht und sich unbedingt einen Rechtsverteidiger wünscht, ist davon auszugehen, dass der MARCA-Bericht nicht ganz weit hergeholt ist. Allerdings fallen derzeit viele Namen in Verbindung mit dem FCB – João Cancelo (Manchester City) und Lukas Klostermann (RB Leipzig) zum Beispiel.
Welche Perspektive bietet Real Hakimi?
Klar ist aber auch: Wenn Real seinem Eigengewächs keine vielversprechende Perspektive bieten kann, wird dieser sich andere Angebote zumindest anhören. Selbst ein Verbleib beim BVB wollte Hakimi-Berater Alejandro Camaño zuletzt nicht ausschließen. Es wird also in den kommenden Wochen und Monaten keineswegs an Spekulationen um den schnellen Abwehrspieler mangeln. Bei Real führt auf der Rechtsverteidiger-Position derzeit kein Weg an Dani Carvajal (27) vorbei. Ob dessen kaum zum Zug kommender Backup Álvaro Odriozola (24) über die Saison hinaus bleibt, steht in den Sternen. Auch deshalb ist bei Hakimi nach wie vor “alles offen”.
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